29-04-2015, 00:33
(28-04-2015, 23:17)Ekkard schrieb: Harpya, du pflegst ein Gottesbild, und setzt es absolut, obwohl du nach eigenem Bekunden Atheist bist. Auf dem selben Brett steht die Deutung der ursprünglichen Threadfrage, welche mit der Theodizee identisch ist.Als Atheist habe eben kein Gottesbild, es ist unsinnig, wenn man das absolut nennen will, erstmal ja, aber wie man sieht ich arbeite dran.
Noch ist kein Gott, jedenfalls in religiös aufgezeichneter Form geschweige denn ein Jenseits wirklich wahrnehmbar.
Damit erledigt sich auch das "Theodizee" von Leibniz wie ein Gott Leiden zulassen kann obwohl er die Macht hätte "gut" zu sein
und das zu verhindern. Dafür müsste man erstmal einen Gott haben, erdachte Götter sind nunmal nicht real.
Da ist immer so die irdische, egozentrische, überiebene Wirklichkeit. Noch hat mir keiner erklären können was in der Existenz dieses , noch recht unbekannten Universums, zu einer Anweisung führt nur mit der linken Hand zu essen oder am Sabbat zu beten.
Ein Gott hat da meiner Meinung nach nichts zu tun. Ist Gott auch böse wenn er eine Sonne in einen weissen Zwerg verwandelt,
ist es gut Kometen auf die Erde stürzen zu lassen, das sind für mich keine Massstäbe.
Was soll auch die Personifizierung irgendeines Wesens das man garnicht kennt. Wunschdenken.
(28-04-2015, 23:17)Ekkard schrieb: Gott ist eine Entität die im Glauben verehrt wird. Die Bilder in der Bibel verdeutlichen einzelne Aspekte menschlicher Schicksale, menschlichen Verhaltens, Begegnungen mit den Widrigkeiten der Welt und des Lebens. In Gott wird und vergeht Leben, und ER geht mit uns durch die damit in Zusammenhang stehenden Probleme und Katastrophen.Gibt ja viele Götter, rudelweise. Es sind Vorstellungen, eine so berechtigt wie die andere, auch keiner.
Das alles irgendwoher kommen muss ist quasi meine Gott, hab aber von seinen Eigenschaften keine Ahnung, ich denk mal der hat keine.
Natur folgt eben ihren Gesetzen von denen immer neue entdeckt werden.
Welche Entität soll das sein, ein "Ding".
Das Dasein im Unterschied zum Wesen eines Dinges oder einer Sache.
Ich bin im IT Wesen , da ist das ein eindeutig zu bestimmendes Objekt.
Ist Gott das ?
Das das Menschenbild ist was sich lokal Regeln bildet stimmt schon, aber warum nicht eigenverantwortlich,
dauernd muss da ein Begründergott wie ein Wurmfortsatz mitgeschleppt werden, mit den abenteuerlichsten Begründungen.
Gott hat gegen Baal gewonnen, weil einer mit Wasser Holz entzündet hat. Bischen infantil was, kann ich auch.
Alles was man sich nicht erklären konnte wurde Gott zugeschustert, bis heute verbindlich.
(28-04-2015, 23:17)Ekkard schrieb: Die Unterstellung, Gott habe Schuld an den Erdbeben (und allen anderen Katastrophen) ist eine bekannte Fehldeutung der Aussage, dass Gott diese Welt geschaffen habe, und deshalb auch für alle sich daraus ergebenden Folgen gerade stehen muss.Das stimmt, da man eine angenommene Entität garnicht fehldeuten kann bevor sie bewiesen ist.
Diese Deutung ist zutiefst unlogisch.
Jede Deutung ist unlogisch weil da gar keine herkömmliche Logik existiert.
Warum sollte er ggf. nicht gerade stehen, frag ihn doch mal.
Da wird doch versucht ein Knöchelchenorakel zu deuten.
Wenns Ergebnis nicht passt, geht man zu einem anderen Schamanen in der Praxis.
(28-04-2015, 23:17)Ekkard schrieb: Denn der Schöpfungsprozess ist nicht abgeschlossen. Wir erleben die Schöpfung in vollem Gange. Geologische Veränderungen sind da eingeschlossen. Diese haben nun mal die unangenehme Eigenschaft, dass sie mit einem so hohen Energieumsatz einhergehen, dass bei der dichten Besiedlung der Erde immer auch Menschen leidvoll betroffen sind. Gehen wir davon aus, dass unsere kosmische Heimat nicht behutsamer verändert werden kann.Das hat ja wohl weniger was mit einem Glaubensgott zu tun der mit der Hölle usw. auf uns wartet.
Wenn das aber so ist, dann ist der Mensch aufgerufen, Vor- und Nachsorge zu treffen.
Ein sich veränderndes System kann nunmal gefährlich sien, war immer so, ist so und wird wohl so bleiben.
Ist da aber nicht eingentlich der böse Teufel zuständig, da ist Gott wohl doch nicht so allmächtig, der ist ja nur gut, sagt man.
Klar müssen sich die Menschen um sich selbst kümmern, wer den sonst, ist da noch etwas.
(28-04-2015, 23:17)Ekkard schrieb: Meine Deutung ist weder zwingend noch wird sie von vielen Gläubigen geteilt - jedenfalls weiß ich es nicht. Aber sie macht deutlich, dass wir Menschen größer, weiter und umfangreicher nachdenken können und müssen, als bis zu den Feindbildern, auf die wir so gerne eindreschen.Wie könnte ein Gedankenbild zwingend sein, nochdazu für die ganze Welt, Religion ist ja oft genug vorgeschobens
Argument für alle möglichen Schandtaten, da meinten die Akteure auch noch gnädig zu handeln, wie Hexen verbrennen,
das sie doch noch ins Paradies kommen. Noch sind die Exorzisten unter uns, 200 /Jahr werden ausgebildet.
Feindbild ist wieder so ein Maximalbegriff, bis jetzt hatte ich nur befohlene "Feinde" beim Militär und die sind tot, manche nur verletzt.
Genauso wie diese dauende Hasserei.
Kann man nicht einfach mal was ziemlich dämlich, unsinnig, nicht für mich, macht doch was ihr wollt, finden ?
Sowas ist mehr Gläubigenrepertoire, alles was wir machen ist gut und wichtig, der Rest kann weg.
Deswegen geht man doch nicht auf den Kriegspfad.
Gut, Dauerregen hass ich auch, aber dann kauf ich mir einen Regenschirm.
Was spricht eigentlich gegen die Existenz von Aliens die Einfluss auf die Menschheit nahmen,
wie viele Sagen behaupten und anscheinend auch nett bebildert haben.
Was war mit den Menschen vor Gott, wer hat die den erschaffen, rückwirkend.