03-05-2015, 16:30
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:Alexander Leibitz schrieb:Ein italischer Dichter, ist ein Dichter, der in einer der italischen Sprachen dichtet. Nebst Umbrisch oder Rätisch (u. a.) ist beispielsweise auch Latein eine der italischen Sprachen.
Das war nicht gefragt!
Doch - Sie wollten wissen, "was der da zu suchen hat", also wie der da "rein- od. dazugehört" (in od. zu lateinischer Literatur). Von mir kam ja die Aussage, das "Dies-piter" eine Vokabel italischer Dichtung war (od. ist).
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:(03-05-2015, 13:50)Alexander Leibitz schrieb: Vom Logos! Das ist daher, von woher auch die Verben "tegen", dagian und daga stammen. Allerdings sind meine "Bedeutungen" nicht Herkunftsdeutungen in Ihrem Sinne oder im Sinne der aktuell amtierender Pseudoetymologie, denn die Vokabeln kommen nicht VON FRÜHER, sondern aus dem "Kopf" (bzw. v. Logos) und seinen Stimmorganen.
Das ist, wie ich schon anmerkte, eine laienhafte Privatdeutung.
Nee - das ist so logisch, wie göttlich, wörtlich oder religiös (an Versprechen oder gesagtes gebunden).
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:(03-05-2015, 13:50)Alexander Leibitz schrieb: Fast so privat und laienhaft, wie die Ausführungen des EINEN Herrn Friedrich Kluge,...
Kluge ist seit 1926 tot.
Der Philologe F. Kluge war ehemals der Herausgeber des etymologischen Wörterbuches der deutschen Sprache. Derzeitiger Herausgeber und Bearbeiter desselben ist Elmar Seebold, emeritierter Professor für Germanische Philologie.
Offenbar urteilt du über Dinge und Personen, die du nicht kennst.
Freut mich ja, wenn Sie den Toten kennen oder kannten, aber auch danach, ob er schon tot ist war nicht gefragt.
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:(03-05-2015, 13:50)Alexander Leibitz schrieb: Was "Etymologie" eigentlich heißt, habe ich ja schon erklärt.
Etymologie von gr. ἔτυμον.
ἔτυμος, ον (auch ἐτύμη) = wahr, echt, wirklich
Hierfür fehlt noch die Verifizierung - und das ist NICHT etwa ein schriftlicher Beleg, worauf etwa steht, dass A soviel wie B heißt, denn solche Ausagen falsifizieren sich schon selbst (bzw. durch den Logos, der die Differenz erkennt). Sie Verwechseln Artefakte und Belege mit Beweisen. Beweise sind sachlicher Natur - nicht fabrizierter oder "gefakter" Natur, und Meinungen schon gar nicht - auch nicht diejenigen Meinungen des Platon oder Cicero.
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:(03-05-2015, 13:50)Alexander Leibitz schrieb: Quasi noch schlimmer als nur "laienhaft", nämlich schon geradezu boshaft, ist die Behauptung, dass "Etymologie" Wortherkunftsforschung bezeichnet,...
Die moderne Sprachwissenschaft versteht unter Etymologie die Rückführung eines Wortes auf seine frühest greifbare Form und Bedeutung bzw. auf eine mehreren Sprachen gemeinsame Wurzel.
Dass Naturwissenschaft B unter A versteht, wundert mich keineswegs, denn die versteht ja auch "Spaghettimonster" obwohl "Gott" gesagt wurde, und verifiziert nicht auch nur irgendeine Definition.
(03-05-2015, 15:24)Bion schrieb:(03-05-2015, 13:50)Alexander Leibitz schrieb: Darstellungen dieser Art mögen Ihnen noch lächerlich oder wie an den Haaren herbeigezogen vorkommen,...
Ja, so ist das in der Tat.
Das trifft sich ganz gut, denn was und warum aufgrunddessen noch lächerlicher ist (nämlich Definienda den noch deutlich unähnlicheren Definientia gleichzustellen) habe ich ja schon erklärt. Also herzlich willkommen im Boot.
