07-05-2015, 17:20
(07-05-2015, 17:03)Berliner schrieb: Ich bezeichnete die Sprache deswegen als "Krücke", weil sie mit einem begrenzten Wortschatz Dinge ausdrücken soll, die sich oft gar nicht in Worte fassen lassen. Ein typisches Beispiel ist der Begriff "Liebe". Der deutsche "Wahrig" umfaßt über 250 000 Stichwörter. Ein Showmaster kommt mit etwa 800 Wörter aus. Wenn also ein Normalbürger einen Wortschatz von etwa 800 Wörter besitzt und sich damit ausdrücken kann, dann begreifen wir schon, dass unser sprachlicher Horizont begrenzt ist.Wörter, nie gehört von "Schau mir in die Augen", reicht manchmal völlig.
Worte gibts genug, neue Erkenntnisse bringen ihre Wort mit sich.
Wen so was wie Kirche aber auf Beliebigkeit verfällt, da steht garnicht was da steht, muss man umdenken, war mal zu der Zeit, gilt heute...kann man ja irre werden.
Und jeder Zweite erzählt was anderes.
Willst du damit sagen, das keiner weiss was das ist oder das jeder sich was anderes vorstellt über Liebe
aber manche wollen sie haben oder meinen sie zu haben ?
DIe sind dann also bescheuert, wissen nicht wovon sie reden.
Ne Antwort bekommt man ja hier auch nicht was gläubige Liebe ist,
mit gefalteten Händer vergeistigt dem Herrn danken oder islamisches Bückbeten mit Hintern hoch.
(07-05-2015, 17:03)Berliner schrieb: Falls das auf mich gemuenzt war: wir haben es hier mit komplizierten, philosophischen Fragestellungen zur Realitaet zu tun, und da kommt man um exakte Bezeichnungen nicht herum. Diese Konzepte haben oft dazu noch sehr viele, verschiedene Definitionen, je nach Ansatz (siehe z.B. die Unterschiede zwischen logischem, semantischem, ontologischem oder erkenntnistheoretischen Aspekt), und koennen dann sogar gegenteilige Bedeutung haben. Diese Fragestellungen haben auch die Kirchen lange beschaeftigt.
Wieso hat, wenn nach deiner Aussage schon umgangssprachliche Ausdrücke ,wie Liebe die eigentlich klar sind,
nicht kirchlich erfasst werden könne, wie sollten dann komplexe Zusammenhänge dargestellt werde.
Da könnte Kirche auch mal zugeben, das sie cerebral überfordert ist und irgendwo Hilfe suchen.
Philosophisch ist eine Bezeichnung/Anmassung muss überhaupt nicht kompliziert sein,
kann man aber alles dazu machen. Da müsste man schonmal konkret werden.
Philosoph ist zB wenn mans studiert hat, einen kenn ich der ist stinknormal,
das Fach gefiel ihm einfach. Drückt sich auch normal aus.
Kein Schwein kann mir sagen was Liebe/Nächstengliebe ist, muss man aber erstreben.
Ist ja wie die Mohrrübe vor einem Pferd.
(07-05-2015, 17:03)Berliner schrieb: Das war nur eine allgemeine Feststellung. Allerdings, man kann das alles auch etwas kompliziert machen. Manchmal fange ich auch an zu philosophieren. Aber dann, wenn es um die Frage geht, ob die Himmelstür nach innen oder außen aufgeht, ist Schluss.Nach innen, bei den Massen die angeblich davor stehen, würde man sie nach aussen nicht aufbekommen, ist doch klar.
Allerdings würde ich ein Rolltor vorschalgen, wesentlich praktischer und schneller, kommt auch nicht soviel Wärme nach draussen.
(07-05-2015, 17:03)Berliner schrieb: Wenn die Konzepte schwieriger sind als das Leben, hebe ich sie mir für später auf.Konzepte sind meist einfach, nur die Umsetzung wird verpfuscht , siehe Glaube.
Meine Meinung Kirchen sind noch nie auf einen Nenner gekommen, gehen wir solange ein Bier trinken.
(07-05-2015, 17:03)Berliner schrieb: Während meiner Zeit in einer Fachbibliothek hatte ich jede Menge Fachliteratur zu erfassen. Ich denke also an die typischen Berufssprachen.Mit der Brailleschrift und der Gebärdensprache hatte ich auch Probleme.
