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Über die Herkunft und den Wandel von Begriffen
#36
(14-05-2015, 01:42)Harpya schrieb: Na klar.
"Wie gut die ein oder andere Formulierung dann mit der Wirklichkeit übereinkommt, kann nur in Gestalt von ANALOGIEN überprüft werden. Denn wie ich schon mal sagte: Wenn die Formulierung der Sachverhalte den Sachverhalten oder der Wirklichkeit entsprechen soll, dann müssen die Definitionen logisch (also widerspruchsfrei) sein, denn es ist auch die Wirklichkeit ebenso logisch (kausal) wie widerspruchsfrei. Mit Willkür im Reden ist das nicht zu schaffen - sinngemäß steht das aber so auch schon in der Genesis. Linguistischen Einsichten war diese also schon weit vorraus. In der Wirklichkeit gibt es "Zusammenhänge" und solche müssen eben auch in der Rede "abgebildet" sein, weil die Rede sonst kein Abbild der Wirklichkeit ist, also NICHT WAHR (= nicht "waren-artig" - Wahrheit und Ware gehen auf dieselbe Lautwurzel zurück, und während des Definierens ist das zu berücksichtigen, weil die Definition andernfals UNWAHR ausfällt). "

Ein richtiger Forscher muss sich anhand von Analogien überprüfen lassen und sein Definitionen widerspruchsfrei sein.
Wie finde ich denn eine Analogie für das Top-Quark oder "Dunkle Energie", Bosonen,Myonen......
Eine völlig neue Welt die nur durch Beobachtung entsteht und auch ganz neue Begriffsfindung erfordert.

Es gibt tatsächlich Sachen, die nicht gedacht wurden und sich herkömmlichen Verfahrensweisen entziehen.
Man kann nicht wissen, das man das findet was in ein herkömliches Schema passt.
Nach deiner AUffassung muss sich alles herkömlich abbilden lassen.
Ich vermute mal das das Gottesteilchen mit Gott wenig zu tun hat, evtl. weisst du garnicht was das ist.
Physik ist nicht jedermans Stärke, ist aber auch kompliziert wenn mans genauer betrachtet,
wie jedes Fachgebiet, Chemie etc..

Da kommt man mit beschreibender Sprache nicht sehr weit.

War das nun der Versuch, deine eigene Aussage zu widerlegen? 

Woraus soll da hervorgehen, dass ich sellbst schon behauptet hätte, der Forscher wüßte immer, was er sucht?

Ich habe gesagt, dass die Sachverhalte logisch sind (dass sich die Sachen zueinander logisch verhalten) und sich ganz analog dazu auch die Vokabeln logisch zueinander verhalten müssen. Wenn zwischen den Vokabeln kein logischer Zusammenhang besteht, also keine ersichtliche Wortverwandtschaft, dann bilden sie nicht die Wirklichkeit ab. Wenn also Jacke nicht Hose ist, dann können auch die Definitionen nicht dieser Art sein. Die Form A = B haben Definitionen aber immer (weshalb diese auch einfach zu unterlassen sind).

Und bevor mir nun Ekkard wieder mit dem Argument kommt, dass die idiomatische (= unlogische / widersprüchliche) Definition oder "Wortauslegung" jedoch ÜBLICH ist und Gottes Forderung UNÜBLICH, soll er sich erst mal die Frage stellen, ob nicht auch Völkermord und Rachsucht üblich sind, und die Vergebung / Erleuchtung unüblich. Mir selbst ist nämlich schon klar, dass die meisten NICHT "im Himmel" sind, sondern sich nachwievor im Wortbruch üben. Das tat schon Adam, und eben drum mutierte Kain zum Mörder seines Bruders - unter den Voraussetzungen ist das in der Tat ganz NORMAL oder ÜBLICH Das hatte ja selbst Gott in etwa so formuliert: "Wenn du's so haben willst, kannst du's so haben - was die Norm ist, entscheidest du (aber was die Konsequenzen daraus sind, entscheide ICH - der Logos.)"
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