26-05-2015, 13:44
(25-05-2015, 10:37)indymaya schrieb:(24-05-2015, 23:20)Erich schrieb: Ich stimme Dir insoweit zu, dass natürlich auch weltliche Ideologie „das Böse“ hervorbringen kann. Stalinismus und, noch mehr, Nationalsozialismus sprechen da eine deutliche Sprache. Aber dies kann schließlich nicht dazu führen, einschlägige Aktivitäten und Überzeugungen religiöser Ideologien zu relativieren.Wenn das Wort Gottes im Evangelium, von Menschen, nicht "relativiert" würde, gäbe es nichts "böses" mehr unter Menschen.
Aber es ist erkennbar wie die Menschheit, seit Jesus, als ganzes, "lieber" wird. Satan wird immer deutlicher erkennbar, in Menschen die morden , plündern und vergewaltigen.
Wer Heute Satan als Wort Gottes sieht, hat was gegen Gott oder merkt nicht, dass er Satan dient.
Dieses erkennen Satans findet man aber mittlerweile auch z.B. schon in Regierungen, die die Todesstrafe abschaffen. Oder allem was man "human" nennt,, also ein Fortschritt.
Das sich Satan sogar als ein "Engel des Lichts" ausgeben kann um Menschen zum Bösen zu verführen, steht auch geschrieben.
Man sollte das Wort Gottes so sehen wie es Jesus in Gleichnissen erzählt hat. Als Samenkorn (Jesus), das sterben muss um ein Baum zu werden.
Oder als "Hefe" die irgendwann den ganzen "Teig" durchwirkt.
Alle Kriege sind ein Werk Satans auch die hier viel zitierten Kreuzzüge. Kein Krieg würde geschehen, wenn sich Menschen nicht dazu verführen ließen.
Also die Existenz "Satans" ist ebenso eine jeglichen Belegs entbehrende Behauptung wie die Existenz des personifizierten Bösen in anderen Religionen. Auch ist die Todesstrafe hauptsächlich in aufgeklärten Staaten abgeschafft (in der EU z.B.), deren Bevölkerung sich mehr und mehr von Religion lossagt, nicht jedoch von solchen, deren Bevölkerung gläubiger ist als die Westeuropas, wie z.B. die einiger US-Staaten, der Orthodoxie oder des Islam.
Im Übrigen geht es nicht ohne Krieg, egal, welche Aussprüche Jesus nachgesagt werden. Den IS z.B. kann kein von ihm Unterdrückter (oder Ausstehender) so lieben wie er sich selbst liebt. Dafür sprechen auch die Beiträge indimayas zum Islam insgesamt.

Auch ist die heutige Toleranz der großen Amtskirchen und des christlichen Mainstreams Produkt der Aufklärung, der Säkularisierung und Säkularisation, nicht jedoch eine aus dem Christentum selbst heraus gewachsenene Tugend. Die großen Konfessionen wehrten sich dagegen, solange das irgend ging, und sie konnten sich dabei, wenn auch nicht auf das NT, so doch auf das AT berufen, in welchem der sich aus dem polytheistischen Vulkangott Jahwe über den monolatrischen Gott Jahwe zum monotheistischen Gott Jahwe entwickelnde angebliche Vater Jesu u.a. auch als Gott der Rache dargestellt ist, der u.v.a. die Kalbsanbeter töten ließ und sogar Genozid anordnete. Die intoleranten christlichen Kirchen der Zeit, bevor die Aufklärung ihren Siegeszug antrat, handelten ganz im AT-Sinn.