12-06-2015, 12:54
(12-06-2015, 11:13)indymaya schrieb: Es sind aber nur "Wenige", die meinen ein Recht darauf zu haben, von jemandem getötet zu werden, wenn sie es "verfügen", was soll das für eine Würde sein?
Hm... das vorzeitoge Beenden ist imho ebenso ein (für Gott unzulässiger?) Eingriff in des Menschen Leben wie das durch Arzneimittel, Operationen, Therapien etc. Verlängern des Lebens.
Wenn von Gläubiger Seite gesagt wird, dass nur Gott das Leben nehmen darf muss ich doch fragen, ob auch nur Gott das Leben verlängern darf? Denn darüber regt sich kein Gläubiger auf, ist es doch aber ebenso ein Eingriff in "Gottes Plan".
Zu deinem Punkt, dass man niemanden zwingen dürfe einen anderen Menschen zu töten: Hier stimme ich dir bezüglich des Zwangs zu. Aber es gibt ja auch durchaus Mediziner, die der aktiven Sterbehilfe offen gegenüber stehen. Warum also nicht solche Ärzte, die damit kein Problem hätten, es (natürlich unter gewissen Bedingungen) erlauben? Es wäre ja kein Zwang dabei.
(12-06-2015, 11:13)indymaya schrieb: Am Ende werden alle getötet, die Kosten und Mühe verursachen und absehbar "sowieso nicht mehr lange haben" aber nicht der Würde wegen.
Ein interessanter Punkt, der in Zeiten von massivem Sozialabbau vieleicht so falsch zu denken nicht ist.