(02-07-2015, 17:51)Jutta schrieb: Diese schwulen Menschen waren des kirchlichen Drucks leid, und sagten, dass sie "geheilt" worden wären, ...Ständig lese ich "Druck". Welchen Druck bitte? Die meisten Mitglieder der Kirche, die ich kenne und von "Druck" reden, setzen sich selbst unter Druck. Es gibt keinen Zwang in der Kirche. Und wenn jemand darum bitttet, den "Rasen zu mähen", kann sich melden wer will. Und wer nicht will, meldet sich nicht. Und wenn da einer ist, der meint, er müsse überall dabei und der erste sein, dann mag es sein, dass er sich gedrückt fühlt. Streber gibt es überall. Auch bei uns.
Als ich neu auf Mission war, sagte mein Trainer zu mir, ich solle kein "brown Nosy" werden.
Das "Druckargument" zieht bei mir überhaupt nicht. Ich schreibe hier ja auch nicht, weil ich mich gedrückt fühle, sondern weil ich Rentner bin und Zeit habe.
Und wenn Menschen mit homosexuellen Neigungen, die sich geheilt fühlten gebeten wurden zu berichten, wie sie geheilt wurden, dann deshalb, damit die Kirche solche Berichte auswerten möchte um Wege zu finden, wie Homosexualität geheilt werden kann.
Die Kirche bittet um vielerlei Berichte um sie auswerten zu können. So zum Beispiel Bekehrungsgeschichten. Niemand ist gezwungen, darüber zu berichten. Und die einzigen Berichte, die eingefordert werden, sind die Berichte der Sekretäre.
Es wird wohl so gewesen sein. Da haben ein paar Homos gelogen, als sie erzählten, sie wären geheilt. Und als die Kirche sich freute, etwas darüber erfahren zu können, wussten die Homos nicht, was sie berichten sollten. Da fühlten sie sich ertappt und erzählten von Druck und Kontrolle. Sie hätten bei der Wahrheit bleiben sollen.
Der Friede fängt in dir an