(06-07-2015, 22:06)Ulan schrieb: Ich bin zwar kein Mitglied, kenne aber die Mormonen, auch persoenlich, gut genug, um beurteilen zu koennen, dass die sogenannten "antimormonischen" Informationen zum groessten Teil korrekt sind. Wobei ich auch weiss, dass die LDS durchaus Reformen durchgefuehrt hat und einige der Infos, die man online findet, nicht immer exakt den Jetztzustand darstellen (wir hatten die rassistischen Kapitelueberschriften und die Vorgaenge beim Endowment als Beispiele). Jedenfalls ist mein Einblick recht tiefgreifend.Und oft kann so ein tiefgreifender Einblick falsch sein, weil man die Bedeutung dessen, was man sieht, falsch interpretiert. Aufgrund dieser oft subjektiven Falschinterpretationen kann ich die Argumente der Antimormonen nicht teilen. Und es sind nicht nur diese Falschinterpretationen. Es ist auch die verfälschte Geschichtsdarstellung.
Und das zieht sich von Joseph Smith über das Buch Mormon bis hin zum Tempel.
Hier ein Beispiel:
Holger Rudolph schrieb:Der Mormonismus ist auf seinen Gründer Joseph Smith (1805 - 1844) zurückzuführen. Smith behauptete im Jahre 1820 eine Vision gehabt zu haben, in der ihm Gott Vater und Jesus Christus erschienen.Er schreibt schon am Anfang seiner Website. "Smith behauptete". Woher weiß er, dass Smith etwas behauptete? Schon dieses "behauptete" stellt eine Geschichtsfälschung dar. Wenn er geschrieben hätte. "Smith berichtete", wäre das zumindest korrekt. Aber nicht: "Smith behauptete".
So könnte ich die Textanalyse Satz für Satz weiterführen.
Der Friede fängt in dir an