08-07-2015, 20:46
Ich bin durchaus der Auffassung, dass Erfahrungswissen (aus der den Menschen umgebenden Natur) etwas anderes ist als mythologische Naturdeutung und Auffassung. Ein Beispiel ist die thermische Behandlung vieler Nahrungsmittel (Kochen). Man wusste zwar nicht warum aber man beobachtete, dass die Nahrung besser bekam und sich länger hielt. Oder die Verwendung von Hefe oder die Anwendung von Pflanzen als Heilmittel. So lassen sich gewiss noch viele Beispiele finden, wo der Mythos aus heutiger Sicht vollkommener Unsinn war, die Erkenntnis der Wirkung aber korrekt.
Jetzt müssen wir uns natürlich darüber verständigen, was "Erkenntnis" ist. Wir verstehen heute darunter den Idealfall, dass wir den Wirkungsmechanismus durchschauen. Aber das ist letztlich eine Fiktion, wie die Zufallsentdeckungen beweisen. Ich denke, Erkenntnis ist auf einer unteren (älteren) Ebene das Gewinnen von Kenntnissen aus Erfahrungen. Natürlich gehört heute dazu, dass man auch Zusammenhänge erkennt und manipulativ einzusetzen versteht. Das kann eine magische Vorstellung natürlich nicht leisten. Gleichwohl wusste man empirische Kenntnisse geschickt auszunutzen.
Und diese Schiene empfinde ich als einen anderen Pfad als die zur selben Zeit gängigen Mythen.
Jetzt müssen wir uns natürlich darüber verständigen, was "Erkenntnis" ist. Wir verstehen heute darunter den Idealfall, dass wir den Wirkungsmechanismus durchschauen. Aber das ist letztlich eine Fiktion, wie die Zufallsentdeckungen beweisen. Ich denke, Erkenntnis ist auf einer unteren (älteren) Ebene das Gewinnen von Kenntnissen aus Erfahrungen. Natürlich gehört heute dazu, dass man auch Zusammenhänge erkennt und manipulativ einzusetzen versteht. Das kann eine magische Vorstellung natürlich nicht leisten. Gleichwohl wusste man empirische Kenntnisse geschickt auszunutzen.
Und diese Schiene empfinde ich als einen anderen Pfad als die zur selben Zeit gängigen Mythen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

