16-07-2015, 18:50
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Hier wird die Lichtgeschwindigkeit geprügelt, obwohl die überhaupt keine Schuld trifft. Das Wesendliche ist deren Endlichkeit, selbst dann wenn sie 20mal höher sein sollte. Letzteres wurde aber buchstäblich noch nie gemessen.
Da man mit dem bekannten Gyroskopen-Experiment den Aufwand von 700 Millionen Dollar nicht scheute, um die Richtigkeit der ART zu belegen, sollte man erwarten dürfen, dass die Reise der Sonde "New Horizons" zum Pluto als Gelegenheit zum Nachweis der definierten Lichtgeschwindigkeit genutzt worden würde. Ich habe zwar ständig von Übertragungen von Bildern gelesen, die mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde übermittelt wurden. Auch wurden errechnete Übertragungszeiten genannt. Doch von wissenschaftlichen Protokollen über gemessene Übertragungszeiten habe ich bis jetzt nicht gelesen...
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: In jedem Fall würde eine endliche Lichtgeschwindigkeit eine Lorentz-Transformation verlangen, um vom Erde-System auf des bewegte Objekt umzurechnen. Im Falle elektromagnetischer Wellen ist gar nichts anderes möglich, weil die Ausbreitungsbedingungen bereits die Lorentzinvarianz enthalten.
In der Lorentz-Transformation werden Raum und Zeit zur Raumzeit vermischt, wofür es allen Behauptungen zuwider keinen mit wissenschaftlichen Methoden überprüfbaren Grund gibt. Einstein wusste offenbar um diese Tatsache...
Insbesondere die damit begründeten “relativistischen Phänomen” wie Zeitdilatation oder Längenkontraktion - aus physikalisch unsinnigen Formeln abgeleitet - widersprechen der menschlichen Vernunft, sind das Produkt von Menschen mit offenbar merkwürdigen Vorstellungen von Natur und Kosmos.
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Der einzig sinnvolle Streit könnte nur für schnell bewegte kleinere und größere Gegenstände geführt werden, wenn sie in Geschwindigkeitsbereiche beschleunigt werden, wo Lorentz-Terme eine nennenswerte Rolle spielen.
Die Lorentz-Kontraktiom spielt bei keiner Geschwindigkeit eine Rolle, weil es die behauptete Raumzeit nicht gibt. Theoretisch hat Einstein in seinen Gedankenexperimenten die behauptete Folgerungen aus der Lorentz-Transformation auch bei niedrigen Geschwindigkeiten durchgespielt.
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Doch gibt es solche Erkenntnisse bei rasch zerfallenden Anregungszuständen, die quasi ihre innere Uhr mitbringen. Tatsächlich "leben" sie länger, wenn sie sich mit hohen Geschwindigkeiten bewegen (z. B. Mesonen, die in der oberen Atmosphäre entstehen und bei ihrer kurzen Lebensdauer am Boden gar nicht auftreten dürften. Da ich sie einwandfrei messen konnte, gibt es keinen Grund zu der Ablehnung der Lorentz-Transformation auch für Teilchen.)
Damit ist - wieder einmal - die relativistische Zeitdilatation angesprochen. Selbst wenn es diesen Effekt tatsächlich gäbe, könnten die beobachteten Zerfälle von Mesonen - sowohl solche aus dem Weltall ankommenden wie auch die bei CERN beobachteten Mesonen durchaus als physikalische Reaktionen gedeutete werden. Wiederholt berichten Magazine wie “Nature”, “ Science” oder der “Scientific American” über physikalische Rektionen, die als relativistische Phänomen gedeutet werden. Dabei hat die Tatsache, dass eine Atom-Uhr auf dem Berg schneller geht als im Tal, mit dem wirklichen Zeitverlauf nicht zu tun...
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Im Übrigen würde der LHC nicht funktionieren, wenn man die Lorentztransformation (und die darauf abgestimmten magnetischen Beschleunigungsfelder) nicht berücksichtigen würde.
Davon habe ich bisher nicht gehört oder gelesen.
Die Annahme relativistischer Effekte dürfte für die Forschung bei CERN eher hinderlich sein. Sehr wahrscheinlich tun dies die dort arbeitenden Physiker auch nicht ernsthaft, bringen daher die nahezu lichtschnellen Teilchen gegenläufig in das System ein, um die Aufprallgeschwindigkeit auf etwa die doppelte Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Bewusst oder nicht, “widerlegen” sie damit die SRT (die in Wirklichkeit nie belegt wurde) .

