02-08-2015, 19:18
(02-08-2015, 15:57)Harpya schrieb:(01-08-2015, 23:34)Ekkard schrieb: Wenn Gott, dann ist ER nur dann ein "guter Gott", wenn ER (SIE) gewaltfrei gedacht wird und handelt. Insofern sind Herrschsucht und autoritärer Erziehungsstil Zerstörer des Glaubens!
Dann hat sich der Glaube schom selbst zerstört.
Herrschsucht und autoritäerer Erziehungsstil sind da sytemimanent.
Wo ist da Platz für Toleranz ?
Braucht man nur im Selbstverständnis der abrahamitschen Kirchen nachlesen.
Da braucht man ja nicht mehr zu diskutieren.
Das Problem mit dem autoritären Glauben haben nur Leute, denen der Glaube Gott ist.
Gibt ja auch noch sehr viele Gegenden hinterm Wald, wo Glaube auch einfach nur Teil der kulturellen Identität ist und deswegen auch kein kontroverses gesellschaftliches Thema.
Die alte freundliche Großmutter des netten Almögi hat in ihrem ganzen Leben nie selber in der Bibel gelesen, aber sicher oft schon geweihte Kräuter verbrannt, wenn wieder mal ein Unwetter am Horizont aufzog. Sie hat dem Seppel und dem Toni gar nicht so selten eine saftige Ohrfeige verpasst, wenn sie dafür gute Gründe hatte und trotzdem sind aus ihnen anständige und verantwortungsbewusste Menschen geworden.
Nein! Gott ist uns erst gefährlich geworden, seit er wissenschaftlich begründet und belegt werden will.
Als die Christen noch ihre heidnischen Traditionen pflegten, war Gott kein Problem. Zumindest meistens. Da man sich seiner nur bediente, wenn man ihn brauchte und das kam ziemlich oft vor. Vor allem auch, weil der "Doktor" auch nicht mehr viel tun konnte, wenn man mal ernsthaft krank war. Und deswegen ist man IHM schon auch deswegen immer treu geblieben, damit man den "Doktor" erst "hoffentlich" gar nicht brauchte.
Gerade auch die damals noch europäischen Be-Siedler Amerikas hatten diesbezüglich nichts anderes als ihr Gottvertrauen und sich selber. Das sollte man und muss man mit einbeziehen, wenn man ernsthaft und fair Religionskritik betreiben will.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........