11-08-2015, 20:52
(11-08-2015, 14:36)Harpya schrieb: Warm junge Männer und Frauen in den Krieg ziehen, kommt wohl auf den Krieg an.
Nein. Der Mensch braucht Raum für für die Kreativität seiner eigenen Gene. Wenn dieses Territorium zu dicht besiedelt ist, dann ist es egal, um was für einen Krieg es sich handelt.
Religion ist auch eine Erfindung unserer kreativen Gene. Warum wohl sonst, sind die Bösen immer die anderen. Die Schlauheit unseres Genoms mit all seinen kreativen Strategien ist um einige Milliarden Jahre älter und erfahrener als unser Wert-fokusiertes Erkenntnisbewusstsein. In unserer Einbildung, dass Wahrheit immer ästhetisch sein muss und vor allem die unsere eigene, hätten wir uns ansonsten längst schon gegenseitig ausgerottet.
Deswegen gibt es auch die Feindbildstrategie, die uns zu besseren Freunden macht, als alle anderen gemeinsame Interessen.
Das herzergreifende Kammeraden-Leid, in dem sich unser Selbstmitleid widerspiegelt, die heroischen Emotionen, die gemeinsamen euphorischen Glücksmomente nach der entsetzlichen Todesangst...
Gott hat seinen Ursprung dort, wo unsere Wollust und unser Imponiergehabe herkommt. Deswegen mag er keine anderen Götter neben sich und ist auch sonst ein ziemlicher Eifersüchtler, der sich vor unzüchtiger Schamlosigkeit und selbstbestimmten Frauen fürchtet..
Du sollt nicht töten.. aber natürlich mit Ausnahmeregeln.. Und Krieg ist eine solche Ausnahe.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

