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IS: Warum ziehen junge Europäer in den Krieg?
#72
(14-08-2015, 23:35)Erich schrieb:
(03-08-2015, 15:58)Schmied schrieb:
(03-08-2015, 09:45)Schmettermotte schrieb: [...] Wie kommt es dazu, dass vor allem junge Europäer, die bis dato nicht gläubig und nicht extrem waren, den Islam annehmen und bereits nach kurzer Kontaktzeit mit dem IS und dessen Netzwerk auf eigene Faust nach Syrien reisen und dort kämpfen oder sich verheiraten lassen? [...]

Der Islam kann ihnen etwas bieten, was ihnen der entleerte, nihilistische und dekadente Westen nicht geben kann: Sinn. Einen Sinn des Lebens. Das ist der Grund.

Einen Sinn des Lebens kann jeder Erwachsene oder Jugendliche auch ganz ohne Religion erkennen. Für mich bietet mein Leben als solches meinen Sinn des Lebens Icon_wink. Auch wird Religion nicht benötigt, um Mensch zu sagen, was gut ist und böse. Das kann man auch durch den Einsatz der eigenen Vernunft erkennen, die die Basis für die Menschenrechte nach UN-Konvention und, bis auf geringe Reste religiöser Vorstellungen, die aller Voraussicht nach auch bald aus unseren Gesetzen verschwinden werden, auch die Basis dt. Rechts ist. 

Wie definierst Du eigentlich "dekadent"?
Genau, nicht das sich Jugendliche, ich zumindest nicht , irgendeinen Sinn des Lebens , außer dem Leben selbst suchen.
Mit der UN hab ich mich eigentlich garnicht beschäftigt. Ein Gefühl für Anstand ist doch angeboren.
Das man sich nicht despotischen Lehre aussetzt ist doch eigentlich auch angeboren, kann aber abtrainiert werden.
So die Eine die lehrt das man alle lieben soll und konsequenterweise einen dann lebenslang drauf festlegt, nur eine Frau zu lieben
und ungefragt kleine Atheisten taufen und vereinnahmen.

Ich war einfach neugierig auf die Welt und bin mit 14 von zu Hause weg. Nicht abgehauen und hatte 3 Jahre später so ziemlich
den gesamten damaligen Westen (bis auf Skandinavien) bereist, ohne Sicherheit durch irgendwelche
Finanzquellen.
Da konnte ich schon mehr von Erlebnissen berichten als manche 80 Jährigen Pauschalurlauber.
Mit Goethe, " Man kann nur etwas kennenlernen wen man da war, zu Fuß".
Ich würde noch sagen "und mit den Einheimischen eine Zeit gelebt hat".

Damals war die Gesellschaft allerdings noch offener als heute, wo sich viele in ihrem Privatleben einmauern.
Heute kann man ja garnicht mehr kennenlernen wie kommunikativ und erfahrungsreich trampen ist.
Man braucht keine Ideologie, verbaut nur die wunderbaren Möglichkeiten der Selbstentfaltung.


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RE: IS: Warum ziehen junge Europäer in den Krieg? - von indymaya - 04-08-2015, 19:12
RE: IS: Warum ziehen junge Europäer in den Krieg? - von Harpya - 15-08-2015, 00:08
RE: IS: Warum ziehen junge Europäer in den Krieg? - von indymaya - 16-08-2015, 16:44

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