20-11-2015, 12:55
(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: Wer beweise braucht glaubt nicht und wer glaubt braucht keine Beweise.Das ist zwar eine korrekte Aussage aber nicht "angemessen" im Sinne des Problems: Man kann nicht beweisen, wenn das, was bewiesen werden soll, bereits Voraussetzung ist. Der gesamte Gottesmythos (alle Offenbarungen, Erzählungen, Legenden) stellt ein Weltbild dar, also eine Vorstellung, was im Verhältnis zur Welt als wichtig und richtig gelten soll - unabhängig davon, was die Mythen im Einzelnen aussagen. Diese Aussagen widersprechen sogar Natur-Erkenntnissen. Doch es kommt darauf an, welches Menschen- und Weltbild sie transportieren.
(20-11-2015, 12:19)Smiler schrieb: Diese ungebrochene Linie von geistig anders tickenen mag für dich Beweis sein, für mich lediglich der Beweis das Selbstbetrug mit genügend Zeit in jeder Stufe und Qualität möglich ist. Keiner dieser was auch immer ging jemals Ergebnis offen an die Sache ran, was also soll am Ende an Erkenntnis stehen wenn das Ziel schon definiert ist?Dem Letzteren stimme ich zu. Ob ein Selbstbetrug vorliegt, wage ich zu bezweifeln. Es mag sogar sein, dass unsere prinzipielle Unfähigkeit, die Wirklichkeit wahrzunehmen, uns Menschen dazu verurteilt, Weltbilder zu konstruieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard


