(04-12-2015, 12:30)Ekkard schrieb: Es ist lustig zu bemerken, wie versucht wird, einer Tradition den Boden dadurch zu entziehen, dass man auf Vorgängertraditionen verweist. Aber das ist ein Trugschluss: Die christliche Tradition ist der Bezug auf Jesu Geburt, gleichgültig, was vorher war und gedacht wurde oder was man von fremder Seite in dieses Fest hinein interpretiert.
Für Weihnachten viel gefährlicher ist der "Konsumrausch", der sich mit dem Fest mehr und mehr verbindet. Dadurch wird vergessen, um was es bei der christlichen Botschaft geht.
Wenn man sich Weihnachten ohne die vielen Bräuche und "Sitten" der heidnischen Vorgängertraditionen vorzustellen versucht, auch unter dem Vermerk, dass "Christigeburt" von jenem Jahr zurückgerechnet wurde, in dem die Römer den Herodes-Tempel in Jerusalem zerstörten, weil dies das einzige biblische Datum ist, welches als historisch zu 100% als gesichert gilt und von daher mit dem jüdischen Mondkalender in Übereinstimmung zu bringen ist, wie auch in Übereinstimmung gebracht werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, dass Jahr Null auf einen Freitag festzulegen, obwohl eigentlich erst Montag gewesen wäre...
dann bleibt von der christlichen Botschaft selbst ohnehin nur das übrig, was man unter einer christlichen Botschaft als christliche Botschaft zu verstehen gedenkt. Sonst wäre es wohl auch nie so weit gekommen, dass Weihnachten zum wichtigsten Jahresfest für den Handel und den Commerz verkommen ist.
Andersherum:
sollte die Botschaft: "Friede allen Menschen auf Erden" auch all jenen gegönnt sein, die sich das auch ganz ohne Glauben an Gott zwischendurch mal wünschen....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........