(03-12-2015, 23:03)indymaya schrieb: Jeder hat seine eigene Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber.Dafuer bleibt aber logischerweise in Deinem Gedankenbild kein Platz. Wenn alles Gute Gottes Geist ist, und wenn Gott entscheidet, wem er seinen Geist gibt, dann ist es Verdienst Gottes, dass Du gut bist. Da "Gutsein" im realen Leben aber offensichtlich nicht an den Glauben gekoppelt ist, muss es Gott auch egal sein, ob man glaubt oder nicht, oder Deine These ist falsch.
(03-12-2015, 23:03)indymaya schrieb: Was Gott betrifft glaube ich , dass es wie bei Menschen ist, die bescheidenen Kindern lieber etwas geben wie gierigen Kindern. Diese bescheidenen Kinder haben einfach das, was sie liebenswert macht und ihnen wird von Menschen gegeben weil es glücklich macht sie zu beschenken.Hier ging es doch um "Gutsein", nicht um Glueck. Auch entspricht es nicht meiner Erfahrung, dass gute Menschen belohnt werden. Hier driftest Du wieder in die Theodizee-Frage ab.
(03-12-2015, 23:03)indymaya schrieb: So ist es dann scheinbar auch mit dem Glauben Mt 13,12 " denn wer hat, dem wird gegeben und überreichlich gewährt werden; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden".Dann ist ja gut, dass dem nur scheinbar so ist. Wenn man den Schein wegnimmt, sieht man ein Versprechen, dass niemand einhalten muss, als versprochene Belohnung fuer eine tatsaechliche Vorleistung. Wobei es eine andere Belohnung aber tatsaechlich schon im Diesseits gibt, wie Ekkard schon anmerkte: Selbstgerechtigkeit. Wobei Selbstgerechtigkeit dann zu Hartherzigkeit und zur Ablehnung von allem fuehrt, das nicht so ist wie man selbst. Wahrscheinlich gibt es deshalb so viele unchristliche Menschen, die von sich als "gute Christen" ueberzeugt sind.
Mag sein, dass solche Menschen, die dann nichts mehr haben, Gott hassen. Sind aber schon aussortiert also eigentlich kein Verlust, verzögern nur den nur den Jüngsten Tag im Sinne Satans.

