14-12-2015, 13:45
(07-12-2015, 16:40)Wilhelm schrieb:(07-12-2015, 12:55)U.-N. D.-Meister schrieb: Statt Religionen zu unterdrücken wurden sie vermischt. Dies hat in den meisten Fällen zur Stabilität des römischen Reiches beigetragen. IIch weiß nicht, ob man es so sagen kann. Hat vieleicht funktioniert bis zum 27. Februar 380 als man das Christentum zur Staatsreligion erklärt und die Ausübung heidnischer Kulte unter Strafe gestellt wurden. Aber der Wortlaut des Dekrets "Cunctos populos" beinhaltete nicht nur die Sonderstellung des Christentums, sondern auch die Verfolgung der Andersgläubigen: Zu lesen unter *http://www.dw.com/de/christentum-wird-zur-staatsreligion-im-r%C3%B6mischen-reich-27-februar-380/a-3840155
Wenn man sich weiter mit der römischen Geschichte beschäftigt, dann stellt man fest, das der Untergang ca. mit dem Jahr 395, 15 Jahre nach Einführung der Staatsreligion, begann und für Europa ein dunkles Zeitalter begann. Ein Schelm der jetzt böses denkt!
Du hast Recht. Damit war eindeutig irgendwann Schluss. Ausschließlichkeitsanspruch verträgt sich nicht gut mit einem derartigem Vorgehen. Dennoch fand die Manifestation des Christentums in einer Zeit statt, in der dieser Ausschließlichkeitsanspruch noch nicht so fixiert war, wie in späteren Jahrhunderten.

