(14-02-2016, 13:03)Geobacter schrieb: ...
Ich persönlich und ganz in echt (in meiner Alltagswirklichkeit), vertrete die Überzeugung, dass das "Göttliche" die Grundlage allen Seins ist und somit "das Leben" in sich selbst. Warum und weshalb ich zu dieser Überzeugung gelangt bin, ist jetzt mal nicht so wichtig. Nur möchte ich damit sagen, dass diese (meine) Gottesvorstellung durchaus rational erkennbar ist.
Es stimmt (D)eine Gottesvorstellung, mag durchaus rational erkennbar sein.
Es ist ja das Problem, daß wir, wenn wir über dieses Thema diskutieren, immer nur über Vorstellungen diskutieren.
Es geht ja in dem Thread darum ob die Unbeweisbarkeit "G#ttes" dessen Eigenschaft oder eine des Menschen ist.
Da wir offensichtlich nicht in der Lage sind "G#tt" zu beweisen oder zu widerlegen (das gilt natürlich nicht für Gottesvorstellungen), muß es sich um eine Eigenschaft des Menschen handeln, weil man andernfalls die "Existenz G#ttes" mit der Zuschreibung einer Eigenschaft (was wieder einer Gottesvorstellung entspricht) schon vorweg in seiner Argumentation festschreiben und einen Zirkelschluß produzieren würde.
Letztlich ist die Eingangsfrage des Threads also eine Fangfrage!
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.

