(23-05-2016, 03:04)deja-vu schrieb: Abgesehen davon, daß eine Argumentation,
die zunächst überhaupt eine Gottesvorstellung vorraussetzt;
welcher weiter neben Allmacht auch sämtliche anderen vorstellbaren (menschlichen) Eigenschaften zugeschrieben werden können oder müssen,
eben nur auf dieser Annahme bzw. Vorstellung fußt und aufbaut,
kommst Du ja letztlich zu der Aussage, daß es sich um ein Paradoxon handelt.
Was fängt man jetzt damit an?
In Diskussionen wird ja oft bemüht und immer wieder gern der Gottesvorstellung die Eigenschaft der Allmacht zugeschrieben um schließlich auf ein Paradoxon hinzuweisen.
Tja ...
... ein Paradoxon nicht auflösen zu können ist eben eine Eigenschaft des Menschen ^^
Formulieren wir die Threadeingangsfangfrage mal anders:
Wenn das Fliegende Spagettiemonster unbeweisbar ist, ist dann die Unbeweisbarkeit eine Eigenschaft des Fliegenden Spagettimonsters?
Erstmal müssen wir hier auf einen Nenner kommen, denn die Thread-Frage muss erst einmal implementieren,
dass man sich einen existenten Gott Vorstellt und auf dieser Basis weiter voran findet. Nun zu deiner Aussage,
falls dieses "Monster" eine Allmacht besitzt trägt es etwas zu der Thread-Frage bei, falls nicht dann nicht. Die einzige Definition und Gottesvorstellung der es hier bedarf,
ist die der Allmacht. Um dann nochmals auf meine Aussage zurück zu finden, verweiße ich auf die Superposition in der Mikroebene. Da die Unschärferelation keine Menschliche Eigenschaft ist, sondern eine vom Universum festgesetzte Regel ist, findet diese auch außerhalb Menschlicher-Spähren statt. Genau so könnte man Gott als Superposition von Eigenschaften beschreiben, die da wir sie nicht Nachweisen können mehrere Eigenschafen aufweisen muss. Als letztes Beispiel würde ich gerne wieder auf Schrödingers Katze verweisen, denn solang wir nicht wissen ob die Katze tot ist oder nicht muss sie beide Eigenschaften besitzen, also Gott wäre somit zur gleichen Zeit unbeweisbar und beweisbar.