(27-05-2016, 14:03)Holmes schrieb: Die Quantentheorie mit ihrer Verschränkung und ihrem Welle-Teilchen-Dualismus spinnt auch herum,
und man weiß nicht einmal mehr was man nun annehmen soll. Theorien über Theorien und kommen wir den Wirklichkeit näher? Kann niemand sagen. Steckt hinter jeder Wirklichkeit wieder eine andere. All dies lässt mich stark zweifeln, das es überhaupt eine Wirklichkeit gibt. Bisher sind wir ja näher an einer unwirklichen Welt als einer wirklichen und wenn die Wirklichkeit sich wirklich dem Menschlichen Ereignishorizont entzieht, was kann dann überhaupt wirklich sein?
Das macht mich sehr nachdenklich.
Die Zeit zwischen 1810 und 1890 war ja wirklich eine Zeit der glaubhaften Forderung der Wissenschaft nach Führung
Der Siegeszug der Wissenschaft. Man bedenke das alte Studentenlied "Wissenschaft soll uns befreien"
Aber dann wurde irgendwann um die Jahrhundertwende der Zenith überschritten, die Wissenschaft begann unmerklich, sich selbst zu widersprechen, und heute ist die Wissenschaft ein Hort von Ideen von denen einige einander widersprechen, ein buntes Wirrwarr
Die lieblichen Spekulationen von einem Pferdenebel in fernen Galaxien als nur ein symptomatisches Beispiel.
Einander widersprechende Lichttheorien (Wellentheorie, Strahlentheorie, Fragen der Lichtgeschwindigkeit, die von Ekkard erwähnte Frage der Richtigkeit des Keplerschen Modells) wetteifern um die Gunst ihrer Anhängerschaft. Streng genommen eigentlich ihrer Gläubigen
Ein großes, allzu dick gewordenes Buch wovon ein nicht näher definierbarer Anteil zu einem bunten Märchenbuch für Erwachsene geriet . . .
Oh weh !