02-06-2016, 00:49
(02-06-2016, 00:25)Ekkard schrieb:(01-06-2016, 22:04)Ulan schrieb: Da fehlt uns noch die Technik.Das ist eine euphemistische Annahme. Denn bei der Untersuchung neuronaler Netzwerke stellt sich bei weit weniger als 100 Mrd. "Zellen" eine Komplexität ein, die eine einfaches Auslesen von Daten nicht mehr zulässt.
Keine Ahnung, warum Du "Zellen" in Anfuehrungsstrichen benutzt. Zellen sind Zellen. Dass eine Zelle nicht einer Informationseinheit entspricht, ist auch klar. Jede Zelle hat normalerweise eine Vielzahl an Verknuepfungen, oft getrennte Bereiche, die Informationsfluss unter der Erregungsschwelle ermoeglichen, manchmal unterschiedliche Arsenale an Transmittern fuer unterschiedliche Signale. Die Zahl der Parameter, die man beobachten muesste, sind also ein Vielfaches dieser 100 Milliarden. Dazu kommt noch, dass Gliazellen nicht nichts tun.
Ein grundsaetzliches Problem bei der Datenerhebung ist auch, dass es in der Groessenordnung (nicht nur Anzahl, sondern Dimension) schwierig wird, noch detaillierte Daten auszulesen ohne das System zu beeinflussen. Wenn wir es mit einem deterministischen Chaos zu tun haben, siehts's aber insgesamt ziemlich duester aus.