05-06-2016, 06:06
(04-06-2016, 22:42)Sinai schrieb: Der Umstand, daß die Abbildung auf der Netzhaut dann umgedreht werden muß, ist einzig und allein darauf zurückzuführen, daß das auf die Netzhaut projizierte Bild auf dem Kopf steht. Füße oben, Kopf unten. Dies ist keine vorteilhafte Laune der Natur, sondern rein zufällig, das errechnet sich aus Brennweite der Linse und dem Abstand Linse-Netzhaut.
Ja sicher; ich habe auch nichts anderes behauptet. Trotzdem muss das Hirn das Bild umdrehen. Das ist ja das, was Evolution ausmacht. Die Loesungen sind zufaellig, allerdings oft aehnlich, da natuerlich die prinzipielle Physik des Sehens fuer jede Loesung gleich ist. Das fuehrt dann zu den zwei sehr aehnlichen Kammeraugen, die ich oben genannt habe.
(04-06-2016, 23:31)Sinai schrieb:(04-06-2016, 23:11)Ekkard schrieb: Dann geht das bestenfalls, wenn die Zellen leben, nicht aber, wenn sie tot sind. Dann schweigen sie, gleichgültig, welchen Reizen sie ausgesetzt werden.
Ein altgriechischer Philosoph machte ein Experiment. Er tötete Frösche, hackte dann die Schenkel ab und ließ sie einige Zeit liegen. Dann schlitzte er die Schenkel auf und beträufelte sie mit Zitronensaft. Die Schenkel zuckten !
Nun, fuer kurze Zeit bleiben die elektrischen Kapazitaeten ja erhalten. Der wahre Zelltod ist erst da, wenn die Elektrolyte innen und aussen sich ausgetauscht haben. Nervenzellen verlieren aber schon viele ihrer Funktionen, wenn kein Aktionspotential mehr ausgeloest werden kann, was ein hoeherer Schwellenwert ist als bei Muskelkontraktionen.