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Die Rolle der Frau bei den Etruskern, Römern und Griechen
#15
(11-07-2016, 00:53)Bion schrieb: Das Bild von etruskischen Frauen, wie du es schilderst, stammt im Wesentlichen von Theopompos von Chios, einem griechischen Schriftsteller, der zur Zeit Alexanders d. Gr. gelebt und, dir nicht unähnlich, mit Vorliebe selbst erfundene Begebenheiten, verleumderische Skandalgeschichten und Halbwahrheiten in seine "historischen" Texte eingearbeitet hatte. Cornelius Nepos hat ihn als maledicentissimus scriptor  bezeichnet.


Lieber Bion - vielen vielen Dank.
Ich platze vor Stolz !!!

Jetzt diese Woche habe ich wieder einen Wienaufenthalt, treffe wieder Ulan. Und er sagt, Du lebst in Wien. Würde Dich auch sehr gerne persönlich kennenlernen. Darf ich Dich zum Heigen einladen? Ich könnte Dich gerne um 17 Uhr abholen.

Zu Theopompos:
" Theopompos von Chios (griechisch Θεόπομπος Theópompos; * um 378/377 v. Chr. auf Chios; † zwischen 323 und 300 v. Chr. wahrscheinlich in Alexandria) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber und Rhetor. ( . . .  )
Durch die Einflussnahme Alexanders des Großen konnte er um 333 v. Chr. nach Chios zurückkehren, wo er eine Zeit lang der Anführer der aristokratischen Partei seiner Vaterstadt war.
Die Schriften des Theopompos sind hauptsächlich historischer Natur und werden von späteren Autoren häufig zitiert.
. . . scheint Theopompos epideiktische Reden verfasst zu haben, in denen er solch eine Fertigkeit erlangte, dass er 352/351 den von Artemisia II. zu Ehren ihres Ehemanns gestifteten Preis für Redekunst erhielt, obwohl Isokrates unter den Wettbewerbern war. ( . . . )
Auch wurde er in der Antike wegen seiner Mäkeleien schwer gerügt, und quer durch die Fragmente ist kein Merkmal auffälliger als dieses. Im Ganzen scheint er jedoch halbwegs unvoreingenommen zu sein. Philipp selbst tadelt er streng wegen Trunkenheit und Sittenlosigkeit, während Demosthenes sein ganzes Lob erhält."
Theopompos – Wikipedia

Den Text von Grünwedel fand ich noch nicht, aber ich fand im Internet einen interessanten Fachartikel:
„Bei den Etrus­kern be­steht die Sit­te, daß die Frau­en al­len ge­mein­sam sind; sie ver­wen­den viel Sorg­falt auf die Pfle­ge ih­res Kör­pers und trei­ben Gym­nas­tik, oft zu­sam­men mit Män­nern, bis­wei­len al­lein; denn es ist für sie kei­ne Schan­de, sich un­be­klei­det zu zei­gen. Sie set­zen sich zu Tisch nicht an die Sei­te ih­res ei­ge­nen Gat­ten, son­dern zu den ers­ten bes­ten der Ge­sell­schaft, ja sie trin­ken auf das Wohl ei­nes je­den, wie es ih­nen be­liebt. Sie sind üb­ri­gens sehr trink­fest und sehr schön an­zu­schau­en. Die Etrus­ker zie­hen al­le Kin­der groß, die zur Welt kom­men, ob­wohl sie nicht wis­sen, von wel­chem Va­ter ein je­des stammt …“ Die­se Be­schrei­bung der etrus­ki­schen Frau­en stammt von dem grie­chi­schen Rhe­tor und Ge­schichts­schrei­ber The­o­pomp (um 378 – nach 323 v. Chr.).

Überblick - DAMALS - Geschichte online
www.damals.de › Heftarchiv › Überblick
Das Alltagsleben der Etrusker.


Hier ist zu sagen, daß das nicht besonders spektakulär klingt, das findet man jederzeit im heutigen Paris

Zu Cornelius Nepos:
" Cornelius Nepos (* um 100 v. Chr.; † nach 28 v. Chr.) war ein römischer Geschichtsschreiber und Biograph. ( . . . )
Wegen ihres schlichten Stils waren und sind die Werke des Nepos eine verbreitete Schullektüre."
Cornelius Nepos – Wikipedia
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RE: Die Rolle der Frau bei den Etruskern, Römern und Griechen - von Sinai - 11-07-2016, 15:34

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