07-08-2016, 18:55
(07-08-2016, 01:47)Mustafa schrieb:Deinen Aussage lautete, das die Menschenwürde genauso wenig objektiv nachweisbar wäre wie Gott und dass sich die Menschenwürde bei Gottgläubigen (erst) aus der Gottesvorstellung heraus ergebe.(06-08-2016, 20:53)Geobacter schrieb:(06-08-2016, 04:09)Mustafa schrieb: Bei Gottgläubigen ergibt sie sich aus der Gottesvorstellung heraus,Was dann wohl ziemlich tragisch ist, denn wenn ich einem Menschen nur dann seine Würde zugestehe, wenn er eine Gottesvorstellung hat, was mache ich dann mit den ganzen anderen?
Es war nicht die Rede davon, einem Menschen nur dann seine Würde zuzugestehen, wenn er eine Gottesvorstellung hat.
Ich sprach davon, wie die (natürlich für alle Menschen geltende) Menschenwürde begründet wird.
Deswegen darfst du es mir nicht übel nehmen, wenn ich da ein großes Fragezeichen sehe, welches sich ja auch Im Kontext dann auch ausführlich begründet habe. Dass den Augen nicht weniger Gottgläubiger, Gottlose keine Menschenwürde haben, ist ja kein Geheimnis.
(07-08-2016, 01:47)Mustafa schrieb: Und die Menschenwürde war nur ein Beispiel für einen Vergleich mit der Existenzform Gottes.Man könnte ja sonst andersherum auch behaupten, dass die Existenz Gottes alleine schon dadurch bewiesen sei, dass es einen Begriff dafür gibt. Diese "Idee" gibt nämlich wirklich. Und ich denke, dass es hier in diesem Thema nur darum geht.
(06-08-2016, 20:53)Geobacter schrieb:Njaja...Die Begriffe müssen ja nicht erst nachgewiesen werden.Mustafa schrieb: schrieb:Menschenwürde ist genausowenig "objektiv nachweisbar" wie Gott.Was ich als Atheist wieder so auffasse, wie, dass man ohne Gott(glauben) erst gar keinen Anspruch auf Menschenwürde hat.
Ich verstehe nicht, wie du von meiner Aussage auf deine Auffassung davon kommst.
Es ging um die objektive Nachweisbarkeit der Begriffe
(07-08-2016, 01:47)Mustafa schrieb: Zu deinem restlichen Text:
Natürlich sollten Empathie und Mitgefühl in Leitbilder hineinfließen, und klar kann man auch viele Zustände in radikal-konservativen religiösen Gesellschaften kritisieren, das ist nur m.E. nicht wirklich Thema hier.
Weswegen ich auch deinen Vergleich mit einer nach deinem Dafürhalten nicht objektiv existierenden Menschenwürde aufgegriffen und kritische bewertet habe. So, wie ich auch mit der Relativierung in diesem deinen letzten Satz überhaupt nicht einverstanden bin.
Leitbilder in denen Empathie und Mitgefühl nicht vorkommen, dürfen wir erst gar nicht als Leitbilder gelten lassen, auch wenn wir dabei Gefahr laufen die religiösen Gefühle von Gläubigen zu verletzten, welche die ganzen "radikalkonservativen Zustände" in ihrer eigenen Religion entweder total ausblenden oder durch Relativierung zu verharmlosen versuchen.
Damit du mich diesmal auch richtig verstehst, was ich mit all dem meine, will ich dir eine Frage stellen, die wirklich nichts mit dem Thema zu tun hat und die du auch nicht beantworten musst. Die Frage lautet: "Warum stammen die meisten der Gastarbeiter des IS aus den Balkanländern"?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

