16-08-2016, 21:45
Vor 1400 bis 2000 Jahren galt etwas anderes als "Mensch-sein" als heute, im Europa des 21. Jahrhunderts. Aber im Prinzip widerspreche ich dir nicht.
Wenn wir die Menschenwürde heute als gegebenes Faktum unserer kulturellen Entwicklung betrachten, dann legen wir letztlich eine Vorstellung fest als gemeinsame, intersubjektive Idee, die nicht mehr wegzudenken ist. Und damit landen wir wieder bei weiteren Vorstellungen, die eine gewisse kulturelle Verfestigung erfahren haben, wozu sicher die jüdische, später christliche und muslimische Mythologie gehören.
Als Gläubige gehen wir fest davon aus, dass es da einen Gott gibt, der unser Dasein in Händen hält. Aber was können wir über die reine Glaubensaussage (das Bekenntnis) hinaus annehmen, ohne an irgend welchen Stellen in Kollision mit der empirischen Wirklichkeit zu geraten.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die (in meinem Falle: christliche) Mythologie (biblische Geschichten mit Gott, Christus, seinen Jüngern, mit Engeln, himmlischen Heerscharen, Himmel und Hölle) entglitten ist. Für mich sind das alles Geschichten, die vielleicht einmal einen Lebenssinn vermittelt haben: Der Mensch als Bevölkerung der von Gott zur Verfügung gestellten Bühne des Daseins mit festen Regeln des "Regisseurs" (Gott) und seiner Assistenten (Engel, Teufel, Erlöser, Propheten).
Wenn wir die Menschenwürde heute als gegebenes Faktum unserer kulturellen Entwicklung betrachten, dann legen wir letztlich eine Vorstellung fest als gemeinsame, intersubjektive Idee, die nicht mehr wegzudenken ist. Und damit landen wir wieder bei weiteren Vorstellungen, die eine gewisse kulturelle Verfestigung erfahren haben, wozu sicher die jüdische, später christliche und muslimische Mythologie gehören.
Als Gläubige gehen wir fest davon aus, dass es da einen Gott gibt, der unser Dasein in Händen hält. Aber was können wir über die reine Glaubensaussage (das Bekenntnis) hinaus annehmen, ohne an irgend welchen Stellen in Kollision mit der empirischen Wirklichkeit zu geraten.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die (in meinem Falle: christliche) Mythologie (biblische Geschichten mit Gott, Christus, seinen Jüngern, mit Engeln, himmlischen Heerscharen, Himmel und Hölle) entglitten ist. Für mich sind das alles Geschichten, die vielleicht einmal einen Lebenssinn vermittelt haben: Der Mensch als Bevölkerung der von Gott zur Verfügung gestellten Bühne des Daseins mit festen Regeln des "Regisseurs" (Gott) und seiner Assistenten (Engel, Teufel, Erlöser, Propheten).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard