19-08-2016, 12:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-08-2016, 12:55 von Kreutzberg.)
Die Betrachtungsweise muss wohl sehr differenziert werden. Ich weiß das die Protestanten ja meist Prakmatiker sind. Da zudem selbst in Deutschland inzw. vermehrt Urnengräber Einzug gehalten haben, muss die RKK hier einen toleranteren Kurs fahren.
Seit meinem Ausgangsbeitrag ging ich von einem Paradigmenwechsel seit dem 2. Vatikanischen Konzil aus. Die wirkliche Problemlage scheint sich jedoch seit den letzten 10 Jahren mehr und mehr verschoben zu haben.
Ich nehme an, dass insbesondere die Verstreuung der Asche auf der "Friedwiese" seitens der katholischen Geistigkeit sehr ungern gesehen wird, insofern es sich bei dem Verstorbenen tatsächlich um einen Katholiken handelt.
Das finde ich übrigens auch sehr unschön, seitdem ich das bei 2 Bekannten persönlich mitbekommen habe, welche aber aus der Kirche lange Zeit vorher ausgetreten waren. Ich glaube so etwas wagen nur wenig langjährige Katholiken.
Dadurch dass die Verstreuung auf der Friedwiese eine besondere Form der anonymen Bestattung darstellt wird hier klar, dass jede Form von Trauerarbeit am Grab durch den Verstorbenen ausdrücklich nicht gewollt wird. Wenn man bedenkt welche zentrale Bedeutung die Auferstehung am jüngsten Tag für die Katholiken hat, stellt dies vom Glaubensgrundsatz her durchaus eine Affront dar.
Da viele Priester jedoch in 1. Linie sich als Administratoren einer schwer überschaubaren Großgemeinde sehen, fällt das erstaunlicher Weise gar nicht mehr ins Gewicht. Die Gemeinden dünnen ja immer mehr aus, dadurch schwinden auch die Glaubensgrundsätze, welche möglicherweise nur noch durch die Bischöfe formal hoch gehalten werden. Eine wirklich schwer fassbare Entwicklungstendenz wie ich finde.
Seit meinem Ausgangsbeitrag ging ich von einem Paradigmenwechsel seit dem 2. Vatikanischen Konzil aus. Die wirkliche Problemlage scheint sich jedoch seit den letzten 10 Jahren mehr und mehr verschoben zu haben.
Ich nehme an, dass insbesondere die Verstreuung der Asche auf der "Friedwiese" seitens der katholischen Geistigkeit sehr ungern gesehen wird, insofern es sich bei dem Verstorbenen tatsächlich um einen Katholiken handelt.
Das finde ich übrigens auch sehr unschön, seitdem ich das bei 2 Bekannten persönlich mitbekommen habe, welche aber aus der Kirche lange Zeit vorher ausgetreten waren. Ich glaube so etwas wagen nur wenig langjährige Katholiken.
Dadurch dass die Verstreuung auf der Friedwiese eine besondere Form der anonymen Bestattung darstellt wird hier klar, dass jede Form von Trauerarbeit am Grab durch den Verstorbenen ausdrücklich nicht gewollt wird. Wenn man bedenkt welche zentrale Bedeutung die Auferstehung am jüngsten Tag für die Katholiken hat, stellt dies vom Glaubensgrundsatz her durchaus eine Affront dar.
Da viele Priester jedoch in 1. Linie sich als Administratoren einer schwer überschaubaren Großgemeinde sehen, fällt das erstaunlicher Weise gar nicht mehr ins Gewicht. Die Gemeinden dünnen ja immer mehr aus, dadurch schwinden auch die Glaubensgrundsätze, welche möglicherweise nur noch durch die Bischöfe formal hoch gehalten werden. Eine wirklich schwer fassbare Entwicklungstendenz wie ich finde.

