12-09-2016, 10:12
Es gibt zwei Aspekte von Religion, die miteinander zu tun haben:
1. Spiritualität
2. Gemeinschaft
Die Spiritualität ist Ausdruck des Wunsches nach Geborgenheit und Ganzheit in einer kalten, feindlichen Welt, deren Teilbereiche zu entgleiten drohen. Die Spiritualität bindet sich an eine Entität, die die Mutterfunktion bei Erwachsenen übernimmt.
Die Gemeinschaft: Der Mensch ist ein Rudel- oder Herdentier. Menschen neigen dazu, Aufgaben als gemeinschaftliche Anstrengung zu betrachten und gemeinschaftlich anzupacken. Das funktioniert am besten, wenn sich alle aufeinander verlassen können, einander vertrauen, gemeinschaftlich denken - kurz: kooperieren. Eine gemeinsam gelebte Spirtualität ist ein starker Anreiz für Vertrauen, ja verstärkt sich wechselseitig - gewissermaßen eine sich selbst stabilisierende Hülle.
Wenn man eine gemeinschaftliche Denkweise ablegt, stellt sich zwangsläufig eine andere ein. Mag sein, dass es da Zwischenstufen gibt, wie sich an der Esoterik-Szene zeigt.
Ich glaube nicht, dass eine Methodenlehre, wie die der Naturwissenschaften, jene gefühlsmäßige "Ganzheit" und "Umhüllung" liefern kann, welche die Kooperation auf der Gefühlsebene fördert. So kommt auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft (Community) die Kooperation nicht durch die (gemeinsame) Methodenlehre zustande, sondern durch das teils elitäre Gefühl, dazu zu gehören - also ein neuer Typ von Mythos.
1. Spiritualität
2. Gemeinschaft
Die Spiritualität ist Ausdruck des Wunsches nach Geborgenheit und Ganzheit in einer kalten, feindlichen Welt, deren Teilbereiche zu entgleiten drohen. Die Spiritualität bindet sich an eine Entität, die die Mutterfunktion bei Erwachsenen übernimmt.
Die Gemeinschaft: Der Mensch ist ein Rudel- oder Herdentier. Menschen neigen dazu, Aufgaben als gemeinschaftliche Anstrengung zu betrachten und gemeinschaftlich anzupacken. Das funktioniert am besten, wenn sich alle aufeinander verlassen können, einander vertrauen, gemeinschaftlich denken - kurz: kooperieren. Eine gemeinsam gelebte Spirtualität ist ein starker Anreiz für Vertrauen, ja verstärkt sich wechselseitig - gewissermaßen eine sich selbst stabilisierende Hülle.
Wenn man eine gemeinschaftliche Denkweise ablegt, stellt sich zwangsläufig eine andere ein. Mag sein, dass es da Zwischenstufen gibt, wie sich an der Esoterik-Szene zeigt.
Ich glaube nicht, dass eine Methodenlehre, wie die der Naturwissenschaften, jene gefühlsmäßige "Ganzheit" und "Umhüllung" liefern kann, welche die Kooperation auf der Gefühlsebene fördert. So kommt auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft (Community) die Kooperation nicht durch die (gemeinsame) Methodenlehre zustande, sondern durch das teils elitäre Gefühl, dazu zu gehören - also ein neuer Typ von Mythos.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard