25-11-2016, 12:50
(25-11-2016, 10:53)Gundi schrieb: Das ist sicherlich richtig, was du schreibst.
Ich würde jedoch beim Atheisten etwas anders argumentieren: Vorstellen kann der Atheist sich Gott durchaus. Aufgrund der Beliebigkeit solcher Vorstellungen (vorstellbar ist prinzipiell Alles), sieht er darin jedoch keinen Sinn und beschäftigt sich eher mit realen Dingen.
Nimmt er sich dadurch etwas? Vielleicht ja, vielleicht nein.
Ja, ich verstehe dass für einen Atheisten Glauben nur Sinn machen könnte, wenn das Gehirn bei dieser Vorstellung des Glaubendenkgebäudes, keine Widersprüche finden kann.
Ein Atheist nimmt sich durch seine Wahl nicht Glauben zu wollen nichts weg, er FÜGT nur auch NICHTS zu dem was er hat DAZU.
Es existiert ein Unterschied, zwischen Wegnehmen und Hinzufügen.
Glaube ist eine freie zusätzliche Wahl, die man sich zu der Realität hinzufügen kann, wenn man sich ein Bild für nach dem Tod malen will.