25-01-2017, 11:04
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: ALLE so genannten "Heiligen Bücher", wie Bibel, Thora oder der Koran, sind Werke, die von Menschen erdacht wurden, die dabei die unterschiedlichsten Ziele verfolgten. Die meisten der Ziele waren wohl, aus damaliger Sicht, ehrenhaft.Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Um zu Deiner Frage nach dem "sicheren Glauben" zurück zu kommen. Den kanne s gar nicht geben, weil man etwas Unbewiesenes glauben soll, mit dem Versprechen auf Belohnung in der zukünftigen Welt, etwas, was Päpste, Priester, Propheten, Oberrabbiner und Imame nicht einlösen können und wollen.Leider werden in dieser Beziehung der "Glaube an etwas Unbewiesenes" und das vermischt und verwechselt, was "das Unbewiesene" (die Gottesgeschichten, der Mythos) transportiert. Die Mythen spiegeln, wie der Mensch tickt oder in Gesellschaft ticken soll. Es werden Grundwerte, Positiv- und Negativbeispiele überliefert - ja, und Ideologien (wir/gut - die Anderen/böse). Es ist an der Zeit, sich bewusst zu machen, dass es auf die vordergründigen Inhalte der Mythen, mythischer Orte und mythischen Figuren überhaupt nicht ankommt, schon gar nicht als persönlicher Selbstzweck.
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Aber der Glaube ist ein wundervolles Instrument der Macht, ...Richtig, weil im Glauben auch Ideologien transportiert werden, die den Glaubenden in allen Dingen rechtfertigt, weil er (sie) ja zu den "Guten" gehört.
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Andererseits denke ich aber, dass der Mensch etwas braucht, an das er glauben kann. Es muss nur nicht ein unsichtbarer Gott sein.Eine gute Story ist ihren Preis wert. Nur darf sie nicht zur ideologischen Selbstrechtfertigung (Einzelne oder Gruppen) führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard