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spirituelles Leben // Grundfragen des Lebens
#18
Hallo Adamea,

Du hast auf meinen Beitrag geantwortet und ich würde gerne zurück antworten. Es erscheint mir unhöflich, nicht zu antworten, als wenn ich Dich ignorieren würde.
Dabei stelle ich aber erneut fest, daß sich unsere Denk- und Herangehensweise so stark unterscheidet, daß ich mit vielen Deiner Sätze nicht zurechtkomme und gar nicht weiß, was Du damit sagen willst.

Mir fehlt jeder Bezug zu irgendwelchen spirituellen, übernatürlichen Betrachtungsweisen. Ich bin gewissermaßen "Vulkanier" ;)
So gehe ich möglichst naturwissenschaftlich an die Sache heran und betrachte aus rein logischen Gesichtspunkten den puren Ablauf eines Entscheidungsprozesses. Ich betrachte ein Gehirn mit Nervenzellen und Verbindungen und einem Ausgangszustand (also wo befindet sich welcher Neurotransmitter und welche Axone sind gerade elektrisch aktiv). Dann betrachte ich den "Input", also die von außen über die Sinnesorgane auf das Gehirn treffenden Impulse und was dann physikalisch, chemisch, biologisch passiert.   
Mein Schluß dabei ist, daß es vom Eintreffen des Impulses über die ausgelösten Veränderungen im Gehirn bis zur Reaktion des Gehirns (Entscheidung) rein nach den Naturgesetzen zugeht und diese keinen Spielraum für weitere Faktoren lassen. So wie man zwei Chemikalien mischt und zwar nicht jedes Atom für sich beobachten kann, aber dennoch weiß, am Ende entsteht eine andere Substanz. Hier gibt es keinen "Willen" der Atome oder Moleküle zur Reaktion oder gar eine Ablehnung derselben, es wird passieren, wenn die naturgesetzlichen Bedingungen stimmen. Ebenso sehe ich in unserem Gehirn keinen Willen der Nervenzellen, sondern nur das Wirken von Naturgesetzen. Es wird passieren, was rein naturgesetzlich passieren muß.

Deine Heransgehensweise ist demgegenüber voll mit philosophischen und esoterischen Aspekten. Du vermischt also Naturwissenschaft mit Geisteswissenschaften und rein persönlichem Wunschdenken.
Sicherlich haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auch philosophische Konsequenzen, aber diese sind voneinander zu trennen. Es wurden über den freien Willen aus philosophischer Sicht schon etliche Bücher der bekanntesten Autoren geschrieben, darauf wollte ich aber nicht hinaus.

Mir ging es rein um die Frage, ob man den naturgesetzlich ablaufenden Vorgang überhaupt als "freien Willen" bezeichnen kann. Dies verneine ich.

Die gesellschaftlichen Konsequenzen und die Konsequenzen für den Einzelnen behandele ich dann erst im nächsten Schritt (s.o.).
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RE: spirituelles Leben // Grundfragen des Lebens - von HJS6102 - 31-01-2017, 23:24

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