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spirituelles Leben // Grundfragen des Lebens
#19
Lieber HJS6102,

ja, ich finde es wichtig und höflich, zumindest auf ein paar Beitrag zu Antworten, als sie zu ignorieren. Ich danke dir sehr!
Ich weiß dass nicht immer eine Antwort zu erwarten ist, das würde oft zu viel Schreiberei von beiden Seiten erfordern.
Meine Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass zu viele Menschen zu viel Ignorieren, leider auch Menschen die von sich behaupten Humanisten zu sein. (nicht hier im Forum)
Ja, sehr oft ist es unhöflich, nicht zu antworten, es läßt die Möglichkeit entstehen eine Arroganz im Ignoranten zu vermuten.
Dies muß nicht stimmen, doch eine gewisse Skepisis entsteht bestimmt immer. Und genau dies müsste nicht sein.
Menschen legen sich durch Ignoration selber Steine in den eigenen Weg.
Wir bilden alle unsere Meinung aus unseren eigenen Erfahrungen, Erkenntnissen und aus einer gesunden offenheit zum Anderen.

Ja, ich kann mir denken daß sich unsere Denk- und Herangehensweise stark unterscheiden, daß liegt daran, dass ich keine Wissenschaftlerin bin, und garnicht in deiner Art Denken kann.
Ich kann nur sehr gewöhnlich Denken, und ich kann nur dementsprechend schreiben.
Wer meine Sätze verstehen will, muß sich auf einen Dialog/Kommunikation mit mir einlassen oder in gewissen sinne "herablassen".
Den anderen verstehen zu können, bedingt den Prozess des Miteinanders.

Das was ich sagen will, kann ich selber nicht wirklich gut ausdrücken weil ich keine Worte dafür finden kann.
Ich suche nach Worten, doch diese Suche bedingt die Kommunikation mit anderen, also muß ich erst noch einen Ort suchen, wo dies möglich ist, ohne den Lächerlichkeiten andere Menschen ausgesetzt zu werden.
Es kann also sein dass ich zuerst noch an einem anderen Ort suchen muß. Gestern habe ich eine neue Möglichkeit gefunden, darum kann es sein dass ich mich aus öffentlichen Foren zurückziehen werde, und ggf nur die Beiträge als Leser nutze, meine Zeilen jedoch für mich behalte.

(31-01-2017, 23:24)HJS6102 schrieb: Mir ging es rein um die Frage, ob man den naturgesetzlich ablaufenden Vorgang überhaupt als "freien Willen" bezeichnen kann. Dies verneine ich.

Dazu kann ich nur sagen, dass wir alle auch das Produkt unserer Erfahrungen sind.
Diese Erfahrungen schlummern in unserem Unterbewusstsein, und somit sind wir, und unser Wille, immer auch diesen alten Impulsen ausgesetzt.
Also kann es keinen freien Willen geben, zumindest nicht solange bis wir über unsere Willen nachdenken.
Doch auch dies bedarf wiederum einen Willen. Der Mensch muß zuerst wissen was er wirklich will, und dann muß er sich gut überlegen können, was es bedeutet seinen Willen zu kennen, und ihm gerecht zu werden.

Der natürlich ablaufende Vorgang, ist m.E. eben nur der Vorgang.
Du meinst hier nur die Verarbeitung im Hirn, oder?
Das Produkt "Wille", der einen erste Impuls braucht um überhaupt etwas wollen zu können und dies zu tun, wie ist dieser Impuls wissenschaftlich erklärt?
Es scheint ja so dass dieser Impuls, unbewusst oder gar ohne Besusstsein erfolgt.
Ich habe gehört, dass Gedanken schon eine kurze Messzeit vorher im Hirn messbar sind, also noch ehe wir uns derer bewusst werden.

(31-01-2017, 23:24)HJS6102 schrieb: Mir fehlt jeder Bezug zu irgendwelchen spirituellen, übernatürlichen Betrachtungsweisen.

Und mir fehlt die wissenschaftliche Betrachtungsweise, ich kann mir diese nur im kleinen Maß anlesen und nur etwas davon verstehen.
Also muß ich mich an das halten was mir zugänglicher ist, so kann ich mich natürlicher Weise nur dementsprechend ausdrücken.

(31-01-2017, 23:24)HJS6102 schrieb: So gehe ich möglichst naturwissenschaftlich an die Sache heran und betrachte aus rein logischen Gesichtspunkten den puren Ablauf eines Entscheidungsprozesses.

Du könntest noch Menschen fragen ob sie dich freiwillig an ihrer Denkprozesse teilhaben lassen. Dass sie sich sozusagen für dich zum Affen machen. Icon_cheesygrin
Das war jetzt lustig gemeint, aber ernsthaft ist.
Wie kann ein Wissenschaftler den schon wirklich den Ablauf eines Entscheidungsprozess betrachten, wenn doch zu einer Entscheidung auch so viel alte Entscheiungen, Erlebnisse und Erinnerungen gehören?
Du müsstest einen Menschen nicht nur kennen, du müsstest ihn auch ganz verstehen, und das ist das Schwierige.
Du eigendlich zuerst dich selbst untersuchen, um so zumindest eine Grundfunktion des eigenen Denkens zu erkennen.
Woher kommen meine Gedanken, was bedeuten sie, was sagen sie mir, wie komme ich gerade zu diesem Gedanken usw..
Ich glaube das unsere Gedanken durch eine "Such+Findmaschine" laufen, die nur konzentrierte Daten ausfiiltert und ausspuckt, also nie eine ganze Information.
Neue Eindrücke gleichen sich m.E. ständig mit alten Daten ab und rufen so auch Erinnerungen hervor. Doch alles wird eben auch vom persönlichem Wesen des einzelnen beeinflußt, sein Denken, seine Wertvorstellungen, seine Erkenntisse, sein Glaube, sein Verständnis von Richtig und Falsch usw..

(31-01-2017, 23:24)HJS6102 schrieb: Mein Schluß dabei ist, daß es vom Eintreffen des Impulses über die ausgelösten Veränderungen im Gehirn bis zur Reaktion des Gehirns (Entscheidung) rein nach den Naturgesetzen zugeht und diese keinen Spielraum für weitere Faktoren lassen.
...
 Hier gibt es keinen "Willen" der Atome oder Moleküle zur Reaktion oder gar eine Ablehnung derselben, es wird passieren, wenn die naturgesetzlichen Bedingungen stimmen.
...
Ebenso sehe ich in unserem Gehirn keinen Willen der Nervenzellen, sondern nur das Wirken von Naturgesetzen.

Ein Impuls kommt von Außen und einer von Innen. Der Mensch ist IN der Welt, dem Außen und hat seine Prägungen im Inneren.
Zwei Impulse bedeuden m.E. dass eine Wechselwirkung vorhanden sein muß.
2 Impulse sind jedenfalls dann 2 "LeitWillen".

Eben, das Naturgesetz ist nur die Mechanik die den Willen verarbeitet, darum kann in den Nervenzellen logisch keine Wiillensfreiheit gefunden werden.
Der Wille ist ja bereits dort, und wird nur verarbeitet. Er entsteht ja erst durch das Zusammenspiel der äußeren und inneren Impulse.


(31-01-2017, 23:24)HJS6102 schrieb: Deine Heransgehensweise ist demgegenüber voll mit philosophischen und esoterischen Aspekten. Du vermischt also Naturwissenschaft mit Geisteswissenschaften und rein persönlichem Wunschdenken.
Sicherlich haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auch philosophische Konsequenzen, aber diese sind voneinander zu trennen.
Es wurden über den freien Willen aus philosophischer Sicht schon etliche Bücher der bekanntesten Autoren geschrieben, darauf wollte ich aber nicht hinaus.

Wie gesagt, ich kann nicht anderes!
Eine Trennung hat m.E. die Funktion 2 Dinge besser erkennen zu können UM sie dann in ihrem eigendlichem Zzusammenspiel besser verstehen zu können.
Eine Trennung die getrennt läßt, kann nicht zu einer ganzen Wahrheit oder Erkenntnis führen, das ist unmöglich.
Eine Trennung hat ihren Sinn in einer Einzelerkennung die eben nur dann das Zusammensein und Zusammenwirken ebenso erkennen läßt.

Ich habe keine Bücher über den freien Willen gelesen, ich habe mir meine eigenen Gedanken zum freien Willen gemacht.
Ich würde zwar gerne wissen was von studierten Philosophen bisher geschrieben wurde, aber ich will zu viel wissen und muß somit auf einiges an Wissen verzichten.

Liebe Grüße

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RE: spirituelles Leben // Grundfragen des Lebens - von Adamea - 01-02-2017, 11:03

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