Zitat:ZitatGundi Das erklärt ja noch nicht, weshalb er deswegen böse sein soll. Fleischfressen ist ja keine bewusst entschiedene Tat für den Wolf, bei welcher er sich auch hätte anders entscheiden könnte. Aber ich werde wohl auch darauf keine sinnvolle Antwort erhalten.
Schon mal etwas über die Evolutionstheorie gehört?

die Mechanismen der Evolution nicht besonders liebevoll mit jenen Individuen umspringen, welche nicht das Glück hatten von den zufälligen kleinen Mutationen und Kopierfehlern im Genom besonders vorteilhaft beglückt worden zu sein. Was dann wohl auch de Grund sein muss, dass Mensch und Wolf viele Wesensmerkmale haben, welche sich wenig von einander unterscheiden, so dass sie, Wolf und Mensch, unter idealen Bedingungen sogar Bündnisse eingehen können, die bei der Jagd und Fleisch-Futterbeschaffung einstmals sehr vorteilhaft gewesen sein müssen. Sonst gäbe es heute wohl keine Hunde.
Zu deiner Frage: Was Gut oder Böse ist, definieren wir Menschen mit unserem Empfinden. Wölfe mit schwierigen Charaktereigenschaften welche sich durch besondere Eigenwilligkeit auszeichnen, sind weder dafür geeignet mit uns zu kooperieren, noch mit uns das Territorium zu teilen, deswegen empfinden wir sie als böse.
Wölfe die nach dem sie bei erreichen der Geschlechtsreife vom Familienclan ausgeschlossen wurden und auf Grund ihres unvorteilhaften Genoms nicht besonders erfolgreiche Jäger waren.. womit sie auch keine gefährlichen (bösen) Rivalen für uns waren und sich sogar sehr strategisch dankbar und unterwürfig zeigten, wenn sie etwas von unseren Abfällen und Resten abkriegten, so dass sie immer in unserer Nähe blieben und uns auch vor bösen Überraschungen, wie Bären, Säbelzahntiger, wütenden Moschusochsen, arglistigen Pumas, anschleichenden Artgenossen mit bösen Absichten warnten, ampfanden wir als gute Wölfe und nannten sie Hunde.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........