11-03-2017, 22:05
(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb:(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: Todesstrafe ist albern, ...(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Eben, und deswegen soll sich die zivilisierte Gesellschaft nicht auf die Stufe der letalen Gewalt stellen.zivilisierte Gesellschaften definieren sich über die Abwesenheit der Todesstrafe und wer steht hinter dem "soll"
(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: Die Todesstrafe taugt zur kostengünstigen Entsorgung hochgefährlicher Mitmenschen, wenn denn durch Berufung etc. nicht noch Jahrzehnte vergehen.(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Ich wiederhole es nochmals: Wir leben in einem Rechtsstaat. Es ist darum Pflicht der Justiz, wirklich alle Mittel auszuschöpfen, um die leiseste Unschuldsvermutung oder Zweifel an der Schwere der Schuld zu prüfen! Ich möchte dich mal in der Situation sehen, wenn alle Indizien auf deine Täterschaft hinweisen und nur du weißt, dass du keine Schuld hast. Die "kostengünstige Entsorgung" ist ein übler Bluff einer übereifrigen Strafverfolgung!
Hm, zum ersten Punkt könnte man natürlich entsprechende gesetzliche Regelungen finden. Eingrenzung auf unzweifelhafte "Fälle" Auf frischer Tat erwischt bspw.
Der Rest geschenkt, genau die Gründe warum ich gegen eine reguläre Todesstrafe bin.
(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: Die Frage aller Fragen was ist denn eigentlich humaner Menschen lebenslang hinter Gitter stecken oder die Todesstrafe aber dann kurz und knackig und eben nicht ewig später.(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Gleiches Gegenargument. Du bist tot, ehe dir Gerechtigkeit widerfährt - kam übrigens schon öfter vor!!!Oha, zum einen da wir keine Todesstrafe haben, bleiben ja nur die USA. Gerechtigkeit gibt es keine, es wird Recht gesprochen. Ansonsten gilt obiges. Zynisch, na liegt wohl im Auge des Betrachters. Lebenslang, im wahrsten Sinne, im Gefängnis eingesperrt sein soll humaner sein?
Von "human" zu sprechen, ist glatter Zynismus.
Im STGB findet sich für Freiheitsberaubung bis zu 10 Jahre Gefängnis. So human scheint diese ja wohl nicht zu sein.
Halten wir doch mal kurz fest bei einer unstrittigen Tat nach einer Verurteilung und am Ende des Rechtsweg endet die Strafe bei der Todesstrafe mit dem Tod. Im anderen Fall dauert die Bestrafung Jahrzehnte und endet mit dem Tod.![]()
(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: Warum man gleich totalitär sein muss wenn man nicht 100% gegen die Todesstrafe ist, seltsam seltsam.(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Man ist gegen rechtsstaatliche Prinzipien - ein Kennzeichen totalitärer Gesinnung.Bitte was?
Geht es eine Nummer kleiner, nö?
Frankreich war bis 1977 ein totalitäres System?
England bis in die 60er...
(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: Der finale Rettungsschuss ist eine deutlich härtere Nummer und der wird nicht kritisiert.(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Letzteres ist gelogen: Der wird kritisiert!Befürworter als Rechte tituliert und Anhänger eines totalitären Systems?
Nö.
(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Ein Schuss zur Abwehr einer unmittelbaren Gefahr macht den Gegener weder arg- und wehrlos noch machtlos in einer seelenlosen Maschinerie namens Justiz.Das ist gelogen, Scharfschützen erwischen ihre Ziele immer arg u.wehrlos.
(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Und das gilt übrigens auch im Krieg.Bitte?
Zivilisten sind nicht arg u.wehrlos geschweige machtlos wenn sie als zumutbare Verluste einkalkuliert werden?
Unser ehemaliger Oberst nun Brigadegeneral Klein und sein Befehl, Drohnenangriffe...
(11-03-2017, 17:39)Smiler schrieb: "Moral" und "Rechte" zwei inhaltslose Nebelkerzen...(11-03-2017, 21:04)Ekkard schrieb: Eine Behauptung, bei der du jegliche sinnvolle Erklärung schuldig bleibst. So etwas nennt man "Totschlagargument", über das du nicht nachdenken möchtest.Nein, wer mit Moral und "Rechte" kommt sollte dieses dann mal begründen.