23-03-2017, 13:58
(23-03-2017, 13:13)Sinai schrieb: Nicht in die falschen Schuhe schieben !
Eine "religiös-fundamentalistische Agitation" war nicht der ideologische Boden für Auschwitz
Ich selbst sagte "religioes-ideologisch". Ich halte die Nazi-Ideologie fuer quasi-religioes. Es ist eine andere Religion als das Christentum, auch wenn es so einiges von diesem geerbt hat, aber religioeses Sendungsbewusstsein war Teil der Nazi-Ideologie.
(23-03-2017, 13:13)Sinai schrieb: Im Gegenteil!
Nachdem die Atheisten (Evolutionstheoretiker, Marxisten, Freimaurer) von 1880 bis 1920 die christliche Religion niedergemacht haben, hatte das deutsche Volk (auch die Nazis) die Achtung vor den Hominiden verloren
Du redest immer wieder von "den Atheisten". Darwin war z.B. ein Christ. Er verlor seinen Glauben allerdings im Laufe seines Lebens, hauptsaechlich durch die erlittenen Schicksalschlaege. Der Vorwurf des Atheismus aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein Kategorienfehler, den viele Glaeubige wie Du machen, weil sie Wissenschaft nicht als das begreifen, was es ist, sondern als feindliche Ideologie, die ihre eigene Ideologie Luegen straft. Das ist aber ein hausgemachter Denkfehler Deinerseits.
Die Nazis fuehrten den Holocaust nicht durch, weil sie Atheisten waren (die wenigsten Nazis waren das tatsaechlich), sondern weil sie einer anderen quasi-religioesen Ideologie folgten, die genau so unwissenschaftlich war wie jeder andere Glaube.


