(02-05-2017, 21:31)Sinai schrieb:(02-05-2017, 16:09)Ulan schrieb: Eine Behauptung wie, dass das Osterfest eigentlich heidnisch sei, ist halt schlicht falsch.
Man sollte sehr vorsichtig sein mit solchen Behauptungen. Immerhin vertreten die Zeugen Jehovas diese Ansicht, und diese sind in
der BRD eine K. d. ö. R. und im schönen Österreich eine "Anerkannte Religionsgemeinschaft".
Nun, ich billige den ZJ sicherlich keinerlei Deutungshoheit zu, anerkannte Religionsgemeinschaft oder nicht. Dass die merkwuerdige Ansichten zum Feiern haben, ist mir klar.
(02-05-2017, 16:36)Völuspa schrieb: Einigen wir uns auf folgenden wahren Kompromiß:
Das Osterfest ist synkretistisch
Und das ist gut so! Wäre es ein rein jüdisches Fest (Pascha), so wäre das nicht zum aushalten.
Fifty - Fifty halb jüdisch, halb gojisch eine sympathische Mischung.
Altjüdische Tradition, christliche Legenden, germanisches Larifari
Mit dem letzten Satz kann ich mich durchaus anfreunden. Ich glaube, genau so war das von den Kirchenoberen auch gewollt. Die juedische Tradition, die das Datum liefert, ist nicht besonders wichtig (einen juedischen Messias, also Kriegsherren, wollen die Christen ja gar nicht, selbst wenn es im Text steckt). Der christliche Aspekt ist die eigentliche Message. Das "germanische Larifari" erleichtert den hinzugewonnenen Glaeubigen den Uebergang und wird integriert.