02-05-2017, 21:56
Er ist eine sie und sie erklärt sich gerne noch einmal insofern, als dass sie mit Nichten rund um Ostern durch die Innenstadt läuft und willkürlich Menschen erklärt, Ostern sei heidnisch, sondern dass der Dialog um Ostern resp. Weihnachten gewöhnlich so abläuft, dass irgendein (Papier)christ mir zum Vorwurf macht, dass resp. die Ernsthaftigkeit meines Glaubens in Frage stellt weil ich Ostern im Sinne von Eiern und Blumen und Co. feiere.
Und auf den meist höhnischen Einwurf, warum denn die Heidin Ostern feiert erwidere ich eben dann, dass Ostern kein originär christliches Fest ist, denn das ist meine Überzeugung. Dazu brauche ich auch gar keine namentlich zuzuordnende Göttin, Frühling reicht mir da als Argument ;) Und auch das Datum ist mir da heut zutage egal. Der Diskurs der Fachschaft darüber, ob es nun eine Eostra gab oder nicht, ist für mich da nur sekundär relevant, weil es im Asatru kein xy-Gott-Fest gibt. Es gibt Jahreskreisfeste und je nach Thema natürlich Götter, die zum jeweiligen Fest i.d.R. vorwiegend bedacht werden können- klar. Aber eben auch nur können. Manche machen so je nach Fest quasi das ganze Pantheon im Jahreskreis durch, andre opfern ihren favorisierten Göttern und vielleicht zu speziellen Anlässen noch einem weiteren, mit dem sie sonst nicht allzu viel zu tun haben. Aber die Beweiskette Gott-mit-diesem-Namen-unsicher = Brauch/Fest nicht heidnisch ist für mich schon aus der Urstruktur des Ganzen unlogisch und daher wenig glaubwürdig.
Und auf den meist höhnischen Einwurf, warum denn die Heidin Ostern feiert erwidere ich eben dann, dass Ostern kein originär christliches Fest ist, denn das ist meine Überzeugung. Dazu brauche ich auch gar keine namentlich zuzuordnende Göttin, Frühling reicht mir da als Argument ;) Und auch das Datum ist mir da heut zutage egal. Der Diskurs der Fachschaft darüber, ob es nun eine Eostra gab oder nicht, ist für mich da nur sekundär relevant, weil es im Asatru kein xy-Gott-Fest gibt. Es gibt Jahreskreisfeste und je nach Thema natürlich Götter, die zum jeweiligen Fest i.d.R. vorwiegend bedacht werden können- klar. Aber eben auch nur können. Manche machen so je nach Fest quasi das ganze Pantheon im Jahreskreis durch, andre opfern ihren favorisierten Göttern und vielleicht zu speziellen Anlässen noch einem weiteren, mit dem sie sonst nicht allzu viel zu tun haben. Aber die Beweiskette Gott-mit-diesem-Namen-unsicher = Brauch/Fest nicht heidnisch ist für mich schon aus der Urstruktur des Ganzen unlogisch und daher wenig glaubwürdig.

