13-07-2017, 20:49
"neuverhandelt" ist ein treffendes Stichwort. Die wissenschaftlichen Methoden scheiden lediglich Behauptung oder Vorstellung von Fakten und und liefern Informationen. Der ganze Rest ist eine Art Verhandlung der menschlichen Gesellschaft mit sich selbst. Dabei ist "mit sich selbst" natürlich zwischen zahlreichen Teilgesellschaften gemeint.
Vieles ist natürlich bereits Konsens und muss nicht ständig neu verhandelt werden. Aber selbst bestehende Vereinbarungen können stets verbessert werden. Und es bleibt immer die Frage, wem nützt die bestehende oder die gerade getroffene Vereinbarung.
Wir müssen also immer klar unterscheiden zwischen Information (ggf. Mangel daran und der Notwendigkeit, Fakten-Wissen zu schaffen) und Vereinbarung (oder gar Maxime). Insofern ist "Gottes Wille" keine Vereinbarung mehr, sondern eine Anleihe im Absoluten, mithin eine Forderung (Maxime). Damit wird die berechtigte Frage verdrängt, wem ein bestimmtes Verhalten (z. B. im Sinne von Umweltschutz) nützt. Überspitzt ausgedrückt: Gott muss hier nicht leben! Aber wir und unsere Mitmenschen.
Vieles ist natürlich bereits Konsens und muss nicht ständig neu verhandelt werden. Aber selbst bestehende Vereinbarungen können stets verbessert werden. Und es bleibt immer die Frage, wem nützt die bestehende oder die gerade getroffene Vereinbarung.
Wir müssen also immer klar unterscheiden zwischen Information (ggf. Mangel daran und der Notwendigkeit, Fakten-Wissen zu schaffen) und Vereinbarung (oder gar Maxime). Insofern ist "Gottes Wille" keine Vereinbarung mehr, sondern eine Anleihe im Absoluten, mithin eine Forderung (Maxime). Damit wird die berechtigte Frage verdrängt, wem ein bestimmtes Verhalten (z. B. im Sinne von Umweltschutz) nützt. Überspitzt ausgedrückt: Gott muss hier nicht leben! Aber wir und unsere Mitmenschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

