20-02-2003, 10:06
Hi Jazzter,
danke dass Du mich an die website von Ficicchia wieder erinnert hast - übersichtlich, vielseitig, fundiert, nicht unkritisch - durchaus empfehlenswert. Nur - die 'Gründung eines genuin westlichen Buddhismus' ist schon oft auf dem Programm gestanden, von den Theosophen bis zum (von buddhistischer Seite durchaus anerkannten) FWBO. Der Buddhismus hat sich im Lauf der Geschichte immer den 'Gastkulturen' angepasst, und ist gut gefahren damit. Aber bisher hat sich noch nie ein 'Design-Buddhismus' durchsetzen können, schon gar nicht einer, der von jemand im Alleingang geschaffen worden wäre. Wir im Westen sind ja so was von ungeduldig, wir können einfach nicht die natürliche Entwicklung abwarten :). Dabei gibt's ja schon vielversprechende Ansätze auf einer recht breiten Basis, und diese Ansätze wirken auch zurück auf die jeweiligen Heimatkulturen - Japan und Tibet fallen mir da besonders ein... Ich glaube einfach nicht daß es genügt, sich zusammenzusetzen und die Gründung eines westlich orientierten Buddhismus zu beschließen. Der hat in Asien 2500 Jahre gebraucht um sich zu entwickeln, und um diese Entwicklung wirklich nachzuvollziehen werden wir sicher mehr brauchen als eine Initiative - aber hilfreich kann sie allemal sein.
Sarva mangalam
() qilin
danke dass Du mich an die website von Ficicchia wieder erinnert hast - übersichtlich, vielseitig, fundiert, nicht unkritisch - durchaus empfehlenswert. Nur - die 'Gründung eines genuin westlichen Buddhismus' ist schon oft auf dem Programm gestanden, von den Theosophen bis zum (von buddhistischer Seite durchaus anerkannten) FWBO. Der Buddhismus hat sich im Lauf der Geschichte immer den 'Gastkulturen' angepasst, und ist gut gefahren damit. Aber bisher hat sich noch nie ein 'Design-Buddhismus' durchsetzen können, schon gar nicht einer, der von jemand im Alleingang geschaffen worden wäre. Wir im Westen sind ja so was von ungeduldig, wir können einfach nicht die natürliche Entwicklung abwarten :). Dabei gibt's ja schon vielversprechende Ansätze auf einer recht breiten Basis, und diese Ansätze wirken auch zurück auf die jeweiligen Heimatkulturen - Japan und Tibet fallen mir da besonders ein... Ich glaube einfach nicht daß es genügt, sich zusammenzusetzen und die Gründung eines westlich orientierten Buddhismus zu beschließen. Der hat in Asien 2500 Jahre gebraucht um sich zu entwickeln, und um diese Entwicklung wirklich nachzuvollziehen werden wir sicher mehr brauchen als eine Initiative - aber hilfreich kann sie allemal sein.
Sarva mangalam
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