28-12-2017, 10:18
(28-12-2017, 09:55)Urmilsch schrieb: Ich versuchte schon einmal zu erklären, dass es in der dargestellten Geschichte innerhalb der Schriften eigentlich keinen Spielraum gibt und dieser nur aus Unkenntnis der Geschichte zustande kommt.
Das hast Du so gesagt, und ich z.B. habe beide diese fett markierten Punkte aus diversen Gruenden abgelehnt.
(28-12-2017, 09:55)Urmilsch schrieb: Problematisch ist meines Erachtens zum Einen, dass ein jeder seinen Senf hinsichtlich der religiösen Schriften abgibt (Menschen, welche womöglich nicht einmal 3 Zeilen der Schriften gelesen haben) und zum anderen, dass diejenigen welche sich damit ausgiebig befassen (Theologen) mit den Auslegungen ihrer Vorfahren zugemüllt wurden und dies die Grundlage ihres Handelns darstellt.
Oder Du hast bei Deiner eigenen Auslegung halt nicht alle relevanten Punkte beruecksichtigt.
(28-12-2017, 09:55)Urmilsch schrieb: Eine andere Sicht auf die Schriften kann so nie entstehen, weder von der einen noch von der anderen Kultur. Die Kunst ist es doch die dargestellte Geschichte in den Schriften so zu erzählen, dass die unüberwindbar scheinenden Barrieren zwischen den Kulturen endlich fallen. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen die religiösen Strömungen ihr bisheriges Weltbild in die Tonne klopfen, denn dieses war und ist für ein friedvolles Miteinander nicht zu gebrauchen und darüber hinaus von der Intention der Schrift Lichtjahre entfernt.
Wie gesagt, Dein Ziel klingt loeblich, aber die "Intention der Schriften" war wohl zu einem guten Teil schlicht anders, als Du das gerne moechtest. Wenn Du jemanden von Deiner Interpretation ueberzeugen willst, braucht es mehr, als zu behaupten, diese Interpretation sei zwingend.
Ich will Dich hier uebrigens nicht in Deinem Glauben angreifen; mir geht es eher um die Art der Argumentation.