05-01-2018, 22:46
(04-01-2018, 13:18)Ekkard schrieb: Das Christentum hat sehr schnell verlernt, sich weltanschaulich in voller Breite zu streiten, ohne einander die Schädel einzuschlagen. Ich vermute dahinter das Bestreben der römischen Kaiser nach Einheitlichkeit der neuen Staatsreligion (s. Konzilien zur Dreieinigkeit Gottes).
Der Unterschied dürfte sein, dass Jude ist, wessen Mutter Jüdin ist. Da kann diskutieren, wer wie will, die Zugehörigkeit wird man nicht los.
Das Christentum hingegen als Bekenntnisreligion, das Zugehörigkeit davon abhängig macht, ob das Richtige "bekannt wird", hat hier wenig Diskussionsraum.
Dazu kommen noch die von Dir angesprochenen Problemen der Theokratie.

