28-04-2018, 15:39
Logonat schrieb:
"obwohl in der Tora, in den zehn Geboten steht: Du sollst nicht töten."
Ulan schrieb:
5. Das ist natuerlich kein absolutes Gebot.
Logonat:
Na dann, ein wenig Töten ist erlaubt aber andererseits strickt verboten?
Wo Deiner Meinung nach gibt es eine vollkommene Instanz auf Erden
die dies mit absoluter Gewissheit entscheiden kann, ob ein absichtlich
hervorgerufener Tod rechtens oder nicht rechtens war? Wie viele Fehlurteile
diesbezüglich hat es bereits in der vergangener Geschichte schon darüber
gegeben?
Beispiel: Wenn einer im Laden stielt, dann muss der Dieb dafür gerade stehen.
Es gibt nicht ein wenig stehlen oder viel stehlen entscheidet über das
Strafmass. Derjenige Dieb wird auf jeden Fall verurteilt.
Ulan schrieb:
Es geht bei dem Gebot selbstverstaendlich nur um "ungerechtes" Toeten.
Logonat:
Wo bitte steht in der Bibel der Begriff im Zusammenhang: "ungerechtes" Töten wäre verboten?
Wo steht in der Bibel "gerechtes" Töten wäre erlaubt?
Und wenn dazu aufgefordert wurde in dieser oder anderen Schriften wie Tora und Koran,
dann ist es nicht von Gott, sondern die Eingebung dessen Widersachers, wie auch immer
dieser heissen mag.
Wenn es so wäre das es einen Unterschied gibt in Form unterschiedlich absichtlich
hervorgerufenen Tötens, würden sich viele Mörder darauf berufen wollen und damit
einen begangenen Mord in einer christlich geprägten Gesetzgebung auf Ihre Art damit
legitimieren.
Wenn Du doch das neue Testament gelesen hättest dann hat Jesus Christus jegliches Töten oder
Morden nie gelehrt. Er hat gesagt er hätte das Schwert mitgebrach. Ja.
So Begriffstutzig die Menschen damals waren, und obwohl niemand je gesehen hat das Jesus
ein Schwert mit sich trug, haben die Menschen gedacht er würde mit dem besagtem
Schwert die Römer von dem Staatsgebiet dort verjagen wollen.
Fakt ist das berichtet wird, Jesus hatte Zacharias das Leben wider gegeben, er hat das Ohr eines Mannes
geheilt bei Seiner Verhaftung als diesem von einem seinem Jünger dieses abgeschlagen wurde,
und er hatte Menschen geheilt die krank waren.
Das Schwert das er meinte, war das Schwert der Worte und der Argumente und nicht das des Physichen
Schwertes mit dem man Blut vergiessst werden soll.
Ulan schrieb:
Toeten im Krieg oder wegen schrecklicher Verbrechen wie den Namen Gottes auszusprechen war natuerlich vollkommen okay.
Logonat:
Nein. Es ist nicht in Ordnung. Und nur weil darüber berichtet wird, dann muss es doch nicht gleich
Gottes Wille sein. Wenn Terroristen schreien Allah ist Gross und sich in Luft sprengen, oder Gott gebeten
wird die Feinde eines Menschen oder eine Gruppierung zu vernichten, dann denkt man gleich
ja das muss Allah oder Gott gleich in die Tat umsetzen oder gar gut heissen.
Ulan:
6. Wieder wird hier nur eine Seite adressiert, die Angreifer bekommen einen Freifahrtschein.
Logonat:
Wo habe ich das Fehlverhalten nur an eine Seite adressiert und dem Angreifer einen Freifahrtschein
dadurch gegeben?
Habe ich nicht viel mehr die Seiten aufgefordert darüber nachzudenken Gewalt mit Todesfolge
unterlassen werden soll?
Das Töten in jeglicher Form muss unterlassen werden und das Muss schon den Kindern in der Schule
gelehrt werden. Da kenne ich kein, ja ein wenig Töten, Morden, erschiessen, erstechen, erschlagen,
in die Luft sprengen, vergiften usw. ist erlaubt.
Und das ich Deiner Meinung nach fern jede Realität bin, lass ich Dir. Ich lebe mit meiner
Realität mit dem Wunsch einer besseren Welt, das die Menschen das Töten lassen sollen
und andere leben eben in Ihrer Realität mit dem Handel zum töten bestimmter Waffen,
oder mit der Gleichgültigkeit und Argument, ja die Welt ist nun mal so und damit hat es sich.
In welcher Realität Du lebst, kannst dir ja selber beantworten.
weiter Logonat:
Militärisch irgendwo einzugreifen, weil angeblich irgend welche Machthaber gewisser Länder
die eigene Bevölkerung umbringen, bezeichnet Du als legitim.
Ulan:
Und hier stellt sich mir die Frage, was Du in meinen Beitraegen liest. Wo, bitte schoen, legitimiere ich das? Ich habe diesen Punkt nirgendwo angesprochen.
Logonat:
Aus der Reihe Deiner Argumente habe ich dies eben herauslesen können. Denn als Antwort
dessen was ich daraus Schlussgefolgert hatte gibst Du Dir folgend selbst die Antwort:
Ulan:
Trotzdem ist es ganz allgemein wichtig fuer einen Staat, die Moeglichkeit zu haben, Gewalt auszuueben. Wer sich nicht wehren kann, wird zum Opfer. Du kannst gerne die Statistiken nachschauen, aber fuer Israelis ist es tatsaechlich sicherer geworden, seit die IDF einen haerteren Kurs fahren. Die Methode militaerischer Zurueckhaltung funktionierte nicht.
Logonat:
Hauptsache irgendwelche scheinbar moralisch auf höherer Ebene agierende
Länder nehmen sich dazu das Recht, entsprechende Despoten kriegerisch zu
bekämpfen, wenn dabei auch Kinder, Frauen oder ältere Menschen umkommen?
Ulan:
Das ist sicherlich eine Frage, die wir diskutieren koennen. Ich bin mir sicher, dass ich das schon irgendwo ausfuehrlich getan habe; hier aber will ich damit jetzt nicht anfangen. In unserer Diskussion ging es um die direkte Auseinandersetzung zwischen Palaestinensern und Israelis und der damit verbundenen Problematik, dass an Gewalt, auch lethaler Gewalt, manchmal halt kein Weg vorbei geht. Diesem Punkt weichst Du anscheinend bewusst aus.
Logonat:
Ich hätte Diese Problematik nicht erwähnt oder weiche dieser aus?
Nun, ich hatte weder das Steinewerfen noch das Töten entsprechender
Menschen, seien sie erwachsen oder Kinder als gut befunden.
Ich hatte auch das sich in die Luft sprengen kritisiert, seien diese
Selbstmordattentäter Kinder oder Erwachsene.
ich schrieb weiter (Logonat):
Zu behaupten ja Mörder und das Töten gab es und wird es immer geben.
Daran zu glauben und darauf hin zu arbeiten das dies aufhört, scheint mir
nicht nur bei Dir, aber auch bei Anderen die ähnlich denken, so als ob
ja man muss mit diesem Übel eben leben, und es gibt welche die auch
denken das wenn es diesen grässlichen Zustand nicht gäbe, dann wäre das
Leben langweilig. Den Krimi Serien würden dadurch die Ideen ausgehen,
Autoren würden dann nur aufbauende und erfreuliche Geschichten schreiben
oder Kinder würden wieder ohne Angst schlafen können.
Ulan:
Ja, wir muessen mit diesem Uebel leben. Das ist der menschliche Ueberlebenswille, der da zum Tragen kommt. Ohne diesen, also einer gewissen Portion Egoismus, sind wir zum Aussterben verurteilt. Dies fuehrt uns uebrigens wieder in den Bereich des freien Willens. Natuerlich koennte man fast alle Gewalt unterbinden.
Logonat:
Wir müssen mit diesem Übel Leben?
Aha, wenn Du musst, ich muss es nicht und will es auch nicht. Die Kinder
sollen in einer solchen Welt auch nicht leben, in einer Welt mit
der Einstellung, ja es ist eben so.
Ulan:
Man koennte zum Beispiel Kameras und Mikrophone in Deinem Schlafzimmer und Deiner Wohnung allgemein installieren, und wenn irgendwie Streit aufkommt, der eventuell eskalieren koennte, kommt der Blockwart vorbei, um die Wogen zu glaetten. Oder man bekommt gleich eine Pumpe implantiert, die eine beruhigende Droge appliziert, wenn das Ueberwachungssystem so entscheidet. Das waere dann eine total friedliche Gesellschaft.
Logonat:
Na gut, dann kannst ja, mit dem Gebäude wo Du wohnst gleich Akzente setzen
und dieses mit einer Selbstschussanlage, Elektrozäunen, Gitter vor
denn Fenstern einbauen lassen und Deine Privatarmee aufbauen lassen.
So kannst Du irgendwelchen beruhigenden Drogen, Kammeras im Wohnzimmer
oder einem Blockwart aus dem Wege gehen. Wobei was jegliche Drogen oder
Kammeras im Schlafzimmer anbetrifft ich auch nicht gut finde.
Ulan:
Es ist aber gut dass Du Krimiserien ansprichst. Diese, und auch Computerspiele, die die Ausuebung von Waffengewalt beinhalten, tragen uebrigens zu einer friedlicheren Gesellschaft bei, indem sie den natuerlichen menschlichen Gewalttrieb in andere Bahnen lenken, wo kein wirklicher Mensch zu schaden kommt.
Logonat:
Interessant.
Alle Filme die Gewalt zum Inhalt haben haben kein Einfluss auf die Entwicklung von Kindern?
Computerspiele die das Töten von Menschen zum Ziel haben wirken sich positiv auf das Verhalten
von Kindern aus?
Ist Dir eigentlich nicht bewusst wie aufnahmefähig Kinder diesbezüglich sind auf solche Art von
Freizeitbeschäftigung?
Es gibt entsprechende Wege die die Kinder dabei einschlagen können in Ihrer Entwicklung, in Gegenwart solcher
medialen Inhalte. Sie finden die Grausamkeiten und Verbrechen attraktiv und wollen Diese dann selbst in der
Realität erleben, sie können aus Angst nicht schlafen und bekommen einen psychischen Knacks oder
sie sind bereit diese beiden Themen zu unterscheiden und lernen das negative zu meiden und zu unterscheiden.
Das letzere sind eher die Ausnahme.
Was gewaltverherrlichende Computerspiele anbetrifft, wurden selbst in jüngster Zeit Fälle bekannt wo explizit
Terroristen mit entsprechenden Computerspielen ausgebildet und auf den Jihad vorbereitet wurden. Und das ist nicht nur
bei der IS so praktiziert worden, denn selbst bei den so moralisch auf hohem Ross agierende Armeen bilden Ihre
Soldaten mit entsprechendem Inhalt aus. Aber das ist ja Ok? Oder?
weiter Logonat:
Wir stecken unsere Gebiete ab, drohen einander mit Waffen und verbessern
diese um bedrohlicher zu wirken und anstatt nur Konkurrenz und Feindbilder
zu sehen und uns alle als Menschen einer Erde zu sehen, resigniert man eben
mit der Einstellung, ja, es gab schon immer Mord, Totschlag und Krieg. Nach dem
Motto weiter so, denn es lässt sich ja eher nicht verhindern.
Ulan:
Und wir kommen wieder vollen Zirkel zum Anfang zurueck: Du nimmst die Leute in Nahost und ihre Probleme nicht ernst. Mach' doch mal einen praktischen Loesungsvorschlag. Ihnen zu sagen, sie sollen alle lieb zueinander sein, ist kein praktischer Loesungsvorschlag.
Logonat:
Ich nehme die Probleme in Nahost nicht ernst? Wenn ich deren Probleme nicht ernst
nehmen würde, dann würde ich mich hier nicht darüber unterhalten.
Es sei kein praktischer Lösungsvorschlag, sie sollen sich alle lieb haben dort?
Den Begriff Liebe habe ich kein einziges mal in meinen Argumenten bisher
erwähnt, zumal es wünschenswert wäre und was wäre falsch daran?
Es gibt ein Sprichwort: Wer Rache üben will, der Gräbt zwei Gräben.
Anstatt, das die Seiten dort, die im Konflikt Ihre gemeinsamen menschlichen Wurzeln
übersehen und deren Kindern den gleichen Wert zugestehen sollen, fällt den Menschen
dort sehr oft aus purer Langeweile nicht besseres zu tun ein, als sich gegenseitig aus primitiver
Gesinnung heraus mit Steinen zu werfen oder aus Überheblichkeit Waffen anzuwenden
und sich dabei auf eine lächerliche Art überlegen zu fühlen.
"obwohl in der Tora, in den zehn Geboten steht: Du sollst nicht töten."
Ulan schrieb:
5. Das ist natuerlich kein absolutes Gebot.
Logonat:
Na dann, ein wenig Töten ist erlaubt aber andererseits strickt verboten?
Wo Deiner Meinung nach gibt es eine vollkommene Instanz auf Erden
die dies mit absoluter Gewissheit entscheiden kann, ob ein absichtlich
hervorgerufener Tod rechtens oder nicht rechtens war? Wie viele Fehlurteile
diesbezüglich hat es bereits in der vergangener Geschichte schon darüber
gegeben?
Beispiel: Wenn einer im Laden stielt, dann muss der Dieb dafür gerade stehen.
Es gibt nicht ein wenig stehlen oder viel stehlen entscheidet über das
Strafmass. Derjenige Dieb wird auf jeden Fall verurteilt.
Ulan schrieb:
Es geht bei dem Gebot selbstverstaendlich nur um "ungerechtes" Toeten.
Logonat:
Wo bitte steht in der Bibel der Begriff im Zusammenhang: "ungerechtes" Töten wäre verboten?
Wo steht in der Bibel "gerechtes" Töten wäre erlaubt?
Und wenn dazu aufgefordert wurde in dieser oder anderen Schriften wie Tora und Koran,
dann ist es nicht von Gott, sondern die Eingebung dessen Widersachers, wie auch immer
dieser heissen mag.
Wenn es so wäre das es einen Unterschied gibt in Form unterschiedlich absichtlich
hervorgerufenen Tötens, würden sich viele Mörder darauf berufen wollen und damit
einen begangenen Mord in einer christlich geprägten Gesetzgebung auf Ihre Art damit
legitimieren.
Wenn Du doch das neue Testament gelesen hättest dann hat Jesus Christus jegliches Töten oder
Morden nie gelehrt. Er hat gesagt er hätte das Schwert mitgebrach. Ja.
So Begriffstutzig die Menschen damals waren, und obwohl niemand je gesehen hat das Jesus
ein Schwert mit sich trug, haben die Menschen gedacht er würde mit dem besagtem
Schwert die Römer von dem Staatsgebiet dort verjagen wollen.
Fakt ist das berichtet wird, Jesus hatte Zacharias das Leben wider gegeben, er hat das Ohr eines Mannes
geheilt bei Seiner Verhaftung als diesem von einem seinem Jünger dieses abgeschlagen wurde,
und er hatte Menschen geheilt die krank waren.
Das Schwert das er meinte, war das Schwert der Worte und der Argumente und nicht das des Physichen
Schwertes mit dem man Blut vergiessst werden soll.
Ulan schrieb:
Toeten im Krieg oder wegen schrecklicher Verbrechen wie den Namen Gottes auszusprechen war natuerlich vollkommen okay.
Logonat:
Nein. Es ist nicht in Ordnung. Und nur weil darüber berichtet wird, dann muss es doch nicht gleich
Gottes Wille sein. Wenn Terroristen schreien Allah ist Gross und sich in Luft sprengen, oder Gott gebeten
wird die Feinde eines Menschen oder eine Gruppierung zu vernichten, dann denkt man gleich
ja das muss Allah oder Gott gleich in die Tat umsetzen oder gar gut heissen.
Ulan:
6. Wieder wird hier nur eine Seite adressiert, die Angreifer bekommen einen Freifahrtschein.
Logonat:
Wo habe ich das Fehlverhalten nur an eine Seite adressiert und dem Angreifer einen Freifahrtschein
dadurch gegeben?
Habe ich nicht viel mehr die Seiten aufgefordert darüber nachzudenken Gewalt mit Todesfolge
unterlassen werden soll?
Das Töten in jeglicher Form muss unterlassen werden und das Muss schon den Kindern in der Schule
gelehrt werden. Da kenne ich kein, ja ein wenig Töten, Morden, erschiessen, erstechen, erschlagen,
in die Luft sprengen, vergiften usw. ist erlaubt.
Und das ich Deiner Meinung nach fern jede Realität bin, lass ich Dir. Ich lebe mit meiner
Realität mit dem Wunsch einer besseren Welt, das die Menschen das Töten lassen sollen
und andere leben eben in Ihrer Realität mit dem Handel zum töten bestimmter Waffen,
oder mit der Gleichgültigkeit und Argument, ja die Welt ist nun mal so und damit hat es sich.
In welcher Realität Du lebst, kannst dir ja selber beantworten.
weiter Logonat:
Militärisch irgendwo einzugreifen, weil angeblich irgend welche Machthaber gewisser Länder
die eigene Bevölkerung umbringen, bezeichnet Du als legitim.
Ulan:
Und hier stellt sich mir die Frage, was Du in meinen Beitraegen liest. Wo, bitte schoen, legitimiere ich das? Ich habe diesen Punkt nirgendwo angesprochen.
Logonat:
Aus der Reihe Deiner Argumente habe ich dies eben herauslesen können. Denn als Antwort
dessen was ich daraus Schlussgefolgert hatte gibst Du Dir folgend selbst die Antwort:
Ulan:
Trotzdem ist es ganz allgemein wichtig fuer einen Staat, die Moeglichkeit zu haben, Gewalt auszuueben. Wer sich nicht wehren kann, wird zum Opfer. Du kannst gerne die Statistiken nachschauen, aber fuer Israelis ist es tatsaechlich sicherer geworden, seit die IDF einen haerteren Kurs fahren. Die Methode militaerischer Zurueckhaltung funktionierte nicht.
Logonat:
Hauptsache irgendwelche scheinbar moralisch auf höherer Ebene agierende
Länder nehmen sich dazu das Recht, entsprechende Despoten kriegerisch zu
bekämpfen, wenn dabei auch Kinder, Frauen oder ältere Menschen umkommen?
Ulan:
Das ist sicherlich eine Frage, die wir diskutieren koennen. Ich bin mir sicher, dass ich das schon irgendwo ausfuehrlich getan habe; hier aber will ich damit jetzt nicht anfangen. In unserer Diskussion ging es um die direkte Auseinandersetzung zwischen Palaestinensern und Israelis und der damit verbundenen Problematik, dass an Gewalt, auch lethaler Gewalt, manchmal halt kein Weg vorbei geht. Diesem Punkt weichst Du anscheinend bewusst aus.
Logonat:
Ich hätte Diese Problematik nicht erwähnt oder weiche dieser aus?
Nun, ich hatte weder das Steinewerfen noch das Töten entsprechender
Menschen, seien sie erwachsen oder Kinder als gut befunden.
Ich hatte auch das sich in die Luft sprengen kritisiert, seien diese
Selbstmordattentäter Kinder oder Erwachsene.
ich schrieb weiter (Logonat):
Zu behaupten ja Mörder und das Töten gab es und wird es immer geben.
Daran zu glauben und darauf hin zu arbeiten das dies aufhört, scheint mir
nicht nur bei Dir, aber auch bei Anderen die ähnlich denken, so als ob
ja man muss mit diesem Übel eben leben, und es gibt welche die auch
denken das wenn es diesen grässlichen Zustand nicht gäbe, dann wäre das
Leben langweilig. Den Krimi Serien würden dadurch die Ideen ausgehen,
Autoren würden dann nur aufbauende und erfreuliche Geschichten schreiben
oder Kinder würden wieder ohne Angst schlafen können.
Ulan:
Ja, wir muessen mit diesem Uebel leben. Das ist der menschliche Ueberlebenswille, der da zum Tragen kommt. Ohne diesen, also einer gewissen Portion Egoismus, sind wir zum Aussterben verurteilt. Dies fuehrt uns uebrigens wieder in den Bereich des freien Willens. Natuerlich koennte man fast alle Gewalt unterbinden.
Logonat:
Wir müssen mit diesem Übel Leben?
Aha, wenn Du musst, ich muss es nicht und will es auch nicht. Die Kinder
sollen in einer solchen Welt auch nicht leben, in einer Welt mit
der Einstellung, ja es ist eben so.
Ulan:
Man koennte zum Beispiel Kameras und Mikrophone in Deinem Schlafzimmer und Deiner Wohnung allgemein installieren, und wenn irgendwie Streit aufkommt, der eventuell eskalieren koennte, kommt der Blockwart vorbei, um die Wogen zu glaetten. Oder man bekommt gleich eine Pumpe implantiert, die eine beruhigende Droge appliziert, wenn das Ueberwachungssystem so entscheidet. Das waere dann eine total friedliche Gesellschaft.
Logonat:
Na gut, dann kannst ja, mit dem Gebäude wo Du wohnst gleich Akzente setzen
und dieses mit einer Selbstschussanlage, Elektrozäunen, Gitter vor
denn Fenstern einbauen lassen und Deine Privatarmee aufbauen lassen.
So kannst Du irgendwelchen beruhigenden Drogen, Kammeras im Wohnzimmer
oder einem Blockwart aus dem Wege gehen. Wobei was jegliche Drogen oder
Kammeras im Schlafzimmer anbetrifft ich auch nicht gut finde.
Ulan:
Es ist aber gut dass Du Krimiserien ansprichst. Diese, und auch Computerspiele, die die Ausuebung von Waffengewalt beinhalten, tragen uebrigens zu einer friedlicheren Gesellschaft bei, indem sie den natuerlichen menschlichen Gewalttrieb in andere Bahnen lenken, wo kein wirklicher Mensch zu schaden kommt.
Logonat:
Interessant.
Alle Filme die Gewalt zum Inhalt haben haben kein Einfluss auf die Entwicklung von Kindern?
Computerspiele die das Töten von Menschen zum Ziel haben wirken sich positiv auf das Verhalten
von Kindern aus?
Ist Dir eigentlich nicht bewusst wie aufnahmefähig Kinder diesbezüglich sind auf solche Art von
Freizeitbeschäftigung?
Es gibt entsprechende Wege die die Kinder dabei einschlagen können in Ihrer Entwicklung, in Gegenwart solcher
medialen Inhalte. Sie finden die Grausamkeiten und Verbrechen attraktiv und wollen Diese dann selbst in der
Realität erleben, sie können aus Angst nicht schlafen und bekommen einen psychischen Knacks oder
sie sind bereit diese beiden Themen zu unterscheiden und lernen das negative zu meiden und zu unterscheiden.
Das letzere sind eher die Ausnahme.
Was gewaltverherrlichende Computerspiele anbetrifft, wurden selbst in jüngster Zeit Fälle bekannt wo explizit
Terroristen mit entsprechenden Computerspielen ausgebildet und auf den Jihad vorbereitet wurden. Und das ist nicht nur
bei der IS so praktiziert worden, denn selbst bei den so moralisch auf hohem Ross agierende Armeen bilden Ihre
Soldaten mit entsprechendem Inhalt aus. Aber das ist ja Ok? Oder?
weiter Logonat:
Wir stecken unsere Gebiete ab, drohen einander mit Waffen und verbessern
diese um bedrohlicher zu wirken und anstatt nur Konkurrenz und Feindbilder
zu sehen und uns alle als Menschen einer Erde zu sehen, resigniert man eben
mit der Einstellung, ja, es gab schon immer Mord, Totschlag und Krieg. Nach dem
Motto weiter so, denn es lässt sich ja eher nicht verhindern.
Ulan:
Und wir kommen wieder vollen Zirkel zum Anfang zurueck: Du nimmst die Leute in Nahost und ihre Probleme nicht ernst. Mach' doch mal einen praktischen Loesungsvorschlag. Ihnen zu sagen, sie sollen alle lieb zueinander sein, ist kein praktischer Loesungsvorschlag.
Logonat:
Ich nehme die Probleme in Nahost nicht ernst? Wenn ich deren Probleme nicht ernst
nehmen würde, dann würde ich mich hier nicht darüber unterhalten.
Es sei kein praktischer Lösungsvorschlag, sie sollen sich alle lieb haben dort?
Den Begriff Liebe habe ich kein einziges mal in meinen Argumenten bisher
erwähnt, zumal es wünschenswert wäre und was wäre falsch daran?
Es gibt ein Sprichwort: Wer Rache üben will, der Gräbt zwei Gräben.
Anstatt, das die Seiten dort, die im Konflikt Ihre gemeinsamen menschlichen Wurzeln
übersehen und deren Kindern den gleichen Wert zugestehen sollen, fällt den Menschen
dort sehr oft aus purer Langeweile nicht besseres zu tun ein, als sich gegenseitig aus primitiver
Gesinnung heraus mit Steinen zu werfen oder aus Überheblichkeit Waffen anzuwenden
und sich dabei auf eine lächerliche Art überlegen zu fühlen.