(12-08-2018, 07:59)AncheCameo schrieb: Das ewige Geschimpfe auf die Wissenschaft finde ich nicht sonderlich konstruktiv.
Das ist auch meine Meinung. Es war die Wissenschaft (die Schulmedizin), die uns seit ca. 1820 aus dem Würgegriff des Aberglaubens befreite.
Erst durch strenge Methodik gelang es, Placebo von Wirkung zu trennen. Die methodische Erforschung von Ursache und Wirkung ermöglichte die erfolgreiche Suche nach der Kausalität von Krankheiten.
Zu sagen "von diesem Kräutertrank wirst du gesund" ist keine Kunst, das kann man leicht behaupten. Kranke griffen in früheren Zeiten danach wie ein Ertrinkender nach einem Strohhalm.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen früher durch Quacksalber das Leben verloren.
Die Wissenschaft hat uns aus dieser Umklammerung des Aberglaubens befreit. Allerdings ist zu sagen, daß heute leider manchmal durch ihre Verwebung mit Geschäftsinteressen mancher Pharmakonzerne die Wissenschaft manchmal geknebelt ist
Forschung ist kostspielig, die Universitäten können das mit ihrem lächerlichen Budget oft nicht tragen, und so arbeitet die universitäre Forschung in manchen Ländern eng mit der Pharmaindustrie zusammen, der Professor muß seinen Titel hergeben, um objektive Forschung vorzutäuschen, wo nicht selten das Interesse der Börse regiert.

