29-08-2018, 10:33
(28-08-2018, 11:18)Werbinich schrieb: Griechische, altägyptische, Germanische (die bekanntesten) und noch einige andere basieren darauf das es nur Geschichten sind weil diese meist keine heiligen Schriften oder Gegenstände beinhaltet, die man heute noch zur schau stellen kann.
Ich bin zwar kein Anhänger einer der vielen altägyptischen Religionen, aber ich muß dennoch sagen, daß es sehr sehr viele "Gegenstände" aus dieser Zeit gibt, teils in Ägypten selbst, teils im Louvre, in Rom, in Berlin, in London, in New York usw
Das weiß ich aber das sind in unseren heutigen Gesellschaft und Ansicht keine heiligen Gegenstände mehr, sondern ehemalige, die zur Überlieferung dienen und mehr zur Geschichte unserer Zeit beitragen, als das sie "richtige" (die richtige ist Ansichtssache) Religionen darstellen.
Sie sind nicht vergelichbar in ihrer Ausführung und der Anhängeranzahl mit den drei großen Weltreligionen. Was die Frage aufwirft bei mir weshalb das nun heute so ist.
Damals glaubten die Menschen an diese Götter und haben auch nach den Regeln der Götter gelebt. Es hat ihren Alltag und ihr gesamtes Leben beeinflusst. Als dann aber die heute großen Religionen kamen wurden diese von der Bildfläche bzw. in ihrem Einfluss verdrängt.
Natürlich kenne ich die Geschichten von den Eroberungen und allem aber Rom war ja nicht immer Christlich. Das römische Reich in diesr Zeit hatte andere Götter zwar, aber war nicht an Jesus und seine auferstehung und seine Predigten gebunden.
Erst über 300 Jahre nach Christi Geburt wurde der Christentum im römischen reich eingeführt. 300 Jahre vorher eroberte das römische Reich Agypten.
Wie kam es aber das sie ihre eigenen Gottheiten, an die sie glaubten und nach deren Regeln sie Lebten, aufgaben um eine der großen Religionen zu übernehmen, die damals auch nichts weiter war als ein Mythos.
Also ich denke das ein Mythos nicht unbedingt nur ein Mythos bleibt nur weil er keinen "Anker" hat.
Und zu der Aussage das Religion Menschen Hoffnung geben soll ist das in dem Sinne gemeint, das Menschen sich in großer Not an das wenden was ihnen bekannt und unbekannt zugleich ist. Also in dem Fall Gott.
Danke, dieses Thema interssiert mich schon eine Weile und ich möchte gerne ein Buch darüber schreiben aber mein Blickwinkel ist nunmal nicht der einzige. Jeh mehr Blickwinkel man hat desto weiter ist das Spektrum das man sich aneignen kann.
~WerBinIch~
Grenzen setzt uns niemand außer wir selbst.

