Eine einheitliche Religion hatten die Griechen während der Antike nie gehabt. Kultübungen, die zu Ehren verschiedener Gottheiten stattfanden, wurden in den unzähligen, im Mittelmeerraum verstreuten griechischen Stadtgemeinschaften zwar mit vergleichbaren rituellen Handlungen, aber häufig mit Abweichungen im Detail im begangen. Die Abweichungen waren in der lokal bedeutsamen kollektiven Erinnerung bzw. in den in Varianten überlieferter Mythen begründet. Aus erhaltenen Festkalendern ist zudem ersichtlich, dass beispielsweise prominente Dionysosfeste von manchen Stadtgemeinschaften vom Athener Festkalender abweichend begangen wurden.
Für das gesamte Griechentum bedeutend waren die großen Zeus-Feste (Olympische u. Nemeische Spiele), die Pythischen Spiele in Delphi für Apollon, die Isthmischen Spiele in Korinth für Poseidon, die Panathenäen zu Ehren der Athena und, wie schon angemerkt, die großen Dionysos-Feste gewesen.
Mit all diesen Festen waren sportliche oder künstlerische Wettbewerbe verbunden.
Manche kultische Festhandlungen fanden nur in Anlassfällen statt. Beispielsweise in vorklassischer Zeit für Zeus als Wettergott in Dürrezeiten, etc. Andere hatten wiederum nur regionale Bedeutung. Beispielsweise die Feste zu Ehren der Hera (Heräen) in Korinth, Argos und auf Samos. Poseidon-Feste waren auf der Peloponnes stark vertreten, wobei ihm die Ehren vornehmlich als Pferdegott erwiesen wurden. Auch solche religiösen Feste waren häufig mit Wettbewerben (Agones) verbunden. Jeder der alten griechischen Götter (und Heroen) hatte über das griechische Siedlungsgebiet verstreut seine mehr oder minder bedeutsamen Kultstätten. Darüber hinaus hatte nahezu jeder der griechischen Stadt-Staaten seinen eigenen, durch regional bedeutsame Mythen eingefärbten "Staatskult".
Alles das war Teil der "griechischen Religion".
Erwähnenswert sind auch die in griechischen und römischen Gemeinschaften gepflegten Mysterienkulte, die in der Regel – vielleicht von der geheimen orphisch-dionysischen Kultpflege abgesehen - nur Eliten zugänglich gewesen waren. Teil des religiösen Lebens der Antike waren jedenfalls auch sie.
Für das gesamte Griechentum bedeutend waren die großen Zeus-Feste (Olympische u. Nemeische Spiele), die Pythischen Spiele in Delphi für Apollon, die Isthmischen Spiele in Korinth für Poseidon, die Panathenäen zu Ehren der Athena und, wie schon angemerkt, die großen Dionysos-Feste gewesen.
Mit all diesen Festen waren sportliche oder künstlerische Wettbewerbe verbunden.
Manche kultische Festhandlungen fanden nur in Anlassfällen statt. Beispielsweise in vorklassischer Zeit für Zeus als Wettergott in Dürrezeiten, etc. Andere hatten wiederum nur regionale Bedeutung. Beispielsweise die Feste zu Ehren der Hera (Heräen) in Korinth, Argos und auf Samos. Poseidon-Feste waren auf der Peloponnes stark vertreten, wobei ihm die Ehren vornehmlich als Pferdegott erwiesen wurden. Auch solche religiösen Feste waren häufig mit Wettbewerben (Agones) verbunden. Jeder der alten griechischen Götter (und Heroen) hatte über das griechische Siedlungsgebiet verstreut seine mehr oder minder bedeutsamen Kultstätten. Darüber hinaus hatte nahezu jeder der griechischen Stadt-Staaten seinen eigenen, durch regional bedeutsame Mythen eingefärbten "Staatskult".
Alles das war Teil der "griechischen Religion".
Erwähnenswert sind auch die in griechischen und römischen Gemeinschaften gepflegten Mysterienkulte, die in der Regel – vielleicht von der geheimen orphisch-dionysischen Kultpflege abgesehen - nur Eliten zugänglich gewesen waren. Teil des religiösen Lebens der Antike waren jedenfalls auch sie.
MfG B.

