28-09-2018, 18:50
Na ja, die Redewendung "die Haende in Unschuld waschen" kennt man ja. Ansonsten hat Pilatus, genau wie alle anderen Figuren im NT, eine endlose Zahl an Legenden entstehen lassen, die mit Orten in ganz Europa verbunden sind. In der Kirche schwankte die Beurteilung immer zwischen der Verurteilung wegen des Todes Jesu hin bis fast zur Heiligsprechung, da er Jesus fuer unschuldig erklaert haette. Die Acta Pilati sind kirchengeschichtlich wichtig.
Wo das Kunstwerk jetzt steht, weiss ich nicht, aber eine der deutschen Staedte, die innig mit Pilatus verbunden ist, ist das fraenkische Forchheim. Da hielt sich lange hartnaeckig die folgende Legende (Zitat von Wikipedia zu Forchheim):
"Über viele Jahrhunderte wurde die Legende gepflegt, die Stadt sei Geburtsort des Pontius Pilatus gewesen, wovon auch der lateinische Spruch zeugt, der auf einem Stein der Stadtmauer gestanden haben soll: „Forchhemii natus est Pontius ille Pilatus,/Teutonicae gentis, crucifixor omnipotentis“ (Zu Forchheim geboren ist jener Pontius Pilatus, der – von deutscher Herkunft – den Allmächtigen gekreuzigt hat) und über Jahrhunderte sogar eine angebliche Hose des Pilatus als Beweisstück gezeigt wurde. Noch heute gibt es einen Pilatushof. [...]Nach dieser deutschen Geburtslegende war Pilatus der uneheliche Sohn eines Königs Tyrus von Mainz, den dieser bei einem Jagdausflug in die Gegend von Bamberg mit Pila, der Tochter eines Müllers mit Namen Atus zeugte, weswegen ihn seine Mutter dann Pilatus nannte. Niedergeschrieben wurde diese Geschichte erstmals in einer mittelalterlichen Handschrift aus dem 12. Jahrhundert, die in der Bayerischen Staatsbibliothek München aufbewahrt wird."
Wo das Kunstwerk jetzt steht, weiss ich nicht, aber eine der deutschen Staedte, die innig mit Pilatus verbunden ist, ist das fraenkische Forchheim. Da hielt sich lange hartnaeckig die folgende Legende (Zitat von Wikipedia zu Forchheim):
"Über viele Jahrhunderte wurde die Legende gepflegt, die Stadt sei Geburtsort des Pontius Pilatus gewesen, wovon auch der lateinische Spruch zeugt, der auf einem Stein der Stadtmauer gestanden haben soll: „Forchhemii natus est Pontius ille Pilatus,/Teutonicae gentis, crucifixor omnipotentis“ (Zu Forchheim geboren ist jener Pontius Pilatus, der – von deutscher Herkunft – den Allmächtigen gekreuzigt hat) und über Jahrhunderte sogar eine angebliche Hose des Pilatus als Beweisstück gezeigt wurde. Noch heute gibt es einen Pilatushof. [...]Nach dieser deutschen Geburtslegende war Pilatus der uneheliche Sohn eines Königs Tyrus von Mainz, den dieser bei einem Jagdausflug in die Gegend von Bamberg mit Pila, der Tochter eines Müllers mit Namen Atus zeugte, weswegen ihn seine Mutter dann Pilatus nannte. Niedergeschrieben wurde diese Geschichte erstmals in einer mittelalterlichen Handschrift aus dem 12. Jahrhundert, die in der Bayerischen Staatsbibliothek München aufbewahrt wird."