30-10-2018, 19:51
Ich glaube nicht, dass das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes was allgemeine Glaubensinhalte angeht (zB die Haltung gegenüber Abtreibung, gleichgeschlechtlicher Ehe, etc.), hier bei uns für die Mehrheit der Gläubigen noch eine Rolle spielt. Der Zeitgeist hat sich verändert.
In dogmatischer Hinsicht kann ich dem nichts abgewinnen, sondern es ist vielmehr der gebotene Gehorsam im Sinne einer spirituellen Erziehung, die ich darin sehe. Ebenso sind ja die Priester dem Bischof, und die Mönche ihrem Abt gehorsam, es werden darüber Gelübde abgelegt. So heißt es zB in der Benediktinerregel über den Abt: "Er vertritt im Kloster die Stelle Christi".
Es ist ja so, dass v.a. im kath. Christentum Christus der universelle Meister ist (Mt 23,8). In Asien, wo eine persönliche Meister-Schüler-Beziehung hochgehalten wird, spielt der Gehorsam gar keine besondere Rolle, weil der Meister schon auf das Ego des Schülers "achtgibt". Da es hier jedoch nicht so ist, gibt es den Gehorsam, oder anders gesagt die vollständige Unterordnung unter Gottes Willen. So verstanden macht die kirchliche Hierarchie also schon Sinn.
Es sollte daher nicht um starre Dogmen gehen, sondern um den lebendigen Glauben, und darum, darin zu wachsen. Damit kann auch gezeigt werden, dass es sich manche zu einfach machen, die solche Dinge gänzlich als Blödsinn abtun. Wenn man versucht, auf den tieferen Sinn zu kommen, kann es sich dennoch als substantiell erweisen.
In dogmatischer Hinsicht kann ich dem nichts abgewinnen, sondern es ist vielmehr der gebotene Gehorsam im Sinne einer spirituellen Erziehung, die ich darin sehe. Ebenso sind ja die Priester dem Bischof, und die Mönche ihrem Abt gehorsam, es werden darüber Gelübde abgelegt. So heißt es zB in der Benediktinerregel über den Abt: "Er vertritt im Kloster die Stelle Christi".
Es ist ja so, dass v.a. im kath. Christentum Christus der universelle Meister ist (Mt 23,8). In Asien, wo eine persönliche Meister-Schüler-Beziehung hochgehalten wird, spielt der Gehorsam gar keine besondere Rolle, weil der Meister schon auf das Ego des Schülers "achtgibt". Da es hier jedoch nicht so ist, gibt es den Gehorsam, oder anders gesagt die vollständige Unterordnung unter Gottes Willen. So verstanden macht die kirchliche Hierarchie also schon Sinn.
Es sollte daher nicht um starre Dogmen gehen, sondern um den lebendigen Glauben, und darum, darin zu wachsen. Damit kann auch gezeigt werden, dass es sich manche zu einfach machen, die solche Dinge gänzlich als Blödsinn abtun. Wenn man versucht, auf den tieferen Sinn zu kommen, kann es sich dennoch als substantiell erweisen.

