26-12-2018, 22:29
Fuer ein "richtiges" Horoskop brauchst Du heute noch die Position der Planeten zur Zeit Deiner Geburt. Hier hast Du Leute, die die Sterne beobachtet haben (ohne Beobachtung der Sterne sieht man am Sternenhimmel nichts), und dann haben sie diese Sternenbeobachtung gedeutet. Einfach zu sehen war der Stern anscheinend auch nicht, denn nur die Sterndeuter und niemand am Hof des Herodes konnten ueber ihn erzaehlen. Der Stern hat den Magiern nichts gesagt; dass das Aufgehen dieses Sterns mit einem bestimmten Ereignis verbunden ist, war ihre Deutung. Wir schauen hier also auf ein Geburtshoroskop: das Kind, das unter diesem Stern geboren ist, wird Koenig von Israel werden.
Diese Haarspalterei um "einen Stern" oder Plural ist noch absurder. Meinst Du, der Rest der Sterne am Himmel war auf Urlaub, oder was?
Ob die Astrologie anderswo in der Bibel abgelehnt wird, ist fuer die Beurteilung der Geschichte egal (die Bibel widerspricht sich eh dauernd selbst). Die Weihnachtsgeschichte sieht Astrologie ganz offensichtlich nicht negativ, und es hat niemand den Matthaeus gezwungen, die Prophezeiung in 4 Mose 24:17 zu einer astrologischen zu machen und die allen Zuhoerern bekannten persisch/babylonischen Sterndeuter in die Geschichte hineinzuziehen. Bei der Stelle in Numeri ist offensichtlich eine Person gemeint, kein Stern am Himmel.
Was die Geschichte selbst angeht, ist sie insgesamt nichts besonderes. Eine der damals allseits bekannten Geburtslegenden des zu der Zeit der Geburt Jesu regierenden Kaisers Augustus sieht in den Grundelementen (Geburtsomen, Kindermord) ganz aehnlich aus. Matthaeus hat hier nur eine Standardgeschichte adaptiert.
Diese Haarspalterei um "einen Stern" oder Plural ist noch absurder. Meinst Du, der Rest der Sterne am Himmel war auf Urlaub, oder was?
Ob die Astrologie anderswo in der Bibel abgelehnt wird, ist fuer die Beurteilung der Geschichte egal (die Bibel widerspricht sich eh dauernd selbst). Die Weihnachtsgeschichte sieht Astrologie ganz offensichtlich nicht negativ, und es hat niemand den Matthaeus gezwungen, die Prophezeiung in 4 Mose 24:17 zu einer astrologischen zu machen und die allen Zuhoerern bekannten persisch/babylonischen Sterndeuter in die Geschichte hineinzuziehen. Bei der Stelle in Numeri ist offensichtlich eine Person gemeint, kein Stern am Himmel.
Was die Geschichte selbst angeht, ist sie insgesamt nichts besonderes. Eine der damals allseits bekannten Geburtslegenden des zu der Zeit der Geburt Jesu regierenden Kaisers Augustus sieht in den Grundelementen (Geburtsomen, Kindermord) ganz aehnlich aus. Matthaeus hat hier nur eine Standardgeschichte adaptiert.

