27-12-2018, 21:44
So, so - hätte er das? Die Geschichte ist ein Geburtsmythos, wie er in der Antike für Herrscher üblich war. Und er wurde Jesus "untergejubelt". Also ist die Geschichte im Blick auf Jesus - und unabhängig davon auf irgend einen konkreten König - erfunden. Du kannst auch sagen: "hingebogen", adaptiert oder was auch immer. Und natürlich hält sich der Author in diesem Fall des Matthäus-Evangeliums an "seine" allgemein bekannte Vorlage. Er will ja gelesen werden!
Im Übrigen ist es bei solchen Geschichten sinnlos, nach dem historischen Ablauf oder "tatsächlichen Geschehnissen" zu fragen. Wichtig ist die Botschaft nur im Hinblick auf das Vertrauen, das die Menschen in die "königliche Figur" bekommen sollen (= Staunen, Ehrfurcht). Die "Magier" sind die Gläubigen, welche die Figur (den königlichen Christus) in ihrem Gemüt verklären bzw. überhöhen (sollen).
Im Übrigen ist es bei solchen Geschichten sinnlos, nach dem historischen Ablauf oder "tatsächlichen Geschehnissen" zu fragen. Wichtig ist die Botschaft nur im Hinblick auf das Vertrauen, das die Menschen in die "königliche Figur" bekommen sollen (= Staunen, Ehrfurcht). Die "Magier" sind die Gläubigen, welche die Figur (den königlichen Christus) in ihrem Gemüt verklären bzw. überhöhen (sollen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard