20-01-2019, 17:40
(19-01-2019, 20:57)Sinai schrieb: Wir alle kennen die Geschichte vom Barmherzigen Samariter
Hier wird eine positive Stimmung erzeugt:
"Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte
für ihn." Lukas 10,33-34 EÜ
Dies im Gegensatz zu der eindeutigen Anordnung, die in Matthäus 10,5-6 zu lesen ist:
"Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter,
sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel." Matthäus 10,5-6 EÜ
Für heutige Christen ist das wohl nicht relevant, da sich das Gebot ausdrücklich nur an "die Zwölf" richtete !
Auch die Anordnung, Tote aufzuwecken, richtet sich nicht an heutige Christen, genauso wenig wie die zugehörige Anordnung, dies umsonst zu tun:
"Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben." Matthäus 10,8 EÜ
Die Zwölf wurden aufgefordert, ihre spirituellen Gaben, die sie umsonst von Gott empfangen haben, umsonst anzuwenden
Keine Rede davon, daß die Zwölf auf ihrer Missionsreise eine gratis Gulaschkanone zur Volksausspeisung mitführen müssen !
Es geht nur um die übernatürlichen Gaben
Und wie gesagt - geht das heutige Christen überhaupt nichts an - denn sie gehören nicht zu den Zwölf, sie können keine Toten aufwecken - und wo wären denn die verlorenen Schafe des Hauses Israel heute zu finden ??
Heutigen Christen kann der Befehl "Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben" genauso egal sein wie der Befehl "Geht nicht zu den Heiden"
Jesus schien manchmal die Juden zum Nachteil anderer Völker zu bevorzugen. Wenn wir uns jedoch den Gesamtzusammenhang seines Dienstes auf Erden ansehen, werden wir sehen, dass Er letztendlich ohne rassische Vorurteile oder auf irgendeine andere Art gehandelt hat.
Nehmen wir zum Beispiel die Episode der Begegnung Jesu mit einer kananäische Frau, die in Matthäus 15:21-28 erzählt wird.
Und Jesus ging von dort weg und zog sich in die Gegend von Tyrus und Zidon zurück. Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus jener Gegend, rief ihn an und sprach: Erbarme dich über mich, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen!
Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab, denn sie schreit uns nach!
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Da kam sie, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden vorwirft.
Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch essen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen!
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.
Zuerst schien Jesus den Mulehr durch den Vergleich mit Hunden zu diskriminieren, aber dann ehrte er die Frau, lobte ihren Glauben und befolgte ihre Bitte.
*http://www.iabr.oswnet.com/page_03.htm *)
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