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Ibrahim ibn Yaqub (Gesandter des Kalifen von Córdoba)
#2
(31-03-2019, 20:30)Sinai schrieb: Daß allerdings Jewish merchants together with "Mohammedans, from Hungary" gekommen seien, klingt unglaubwürdig

Was Du vergisst, ist, dass das Frankenreich damals so quasi eine der wenigen christlichen "Inseln" im Europa noerdlich der Alpen darstellte. Das oestliche und noerdliche Europa, inklusive Russland und Skandinavien, gehoerte wirtschaftlich damals zum islamischen Einflussgebiet; fraenkischer Einfluss laesst sich so gut wie gar nicht finden. Berichte ueber die entsprechenden Laender (z.B. ueber Bestattungsriten und Tempel im Gebiet des heutigen Schweden) kennen wir hauptsaechlich aus Aufzeichnungen islamischer Haendler. Dieser Einfluss wird auch aus skandinavischen Hortfunden der Zeit offensichtlich, die voellig von Muenzen aus islamischen Laendern dominiert werden. Die Vormachtstellung islamischer Kaufleute in Ost- und Nordeuropa wurde erst durch den Einfall der Mongolen beendet. Ohne den waere Europa heute wohl islamisch.

Das Frankenreich trieb natuerlich trotzdem regen Handel mit den islamischen Laendern wie Spanien. Einer der wichtigsten Aussenhandelsbereiche war der Sklavenhandel. Das Frankenreich vediente ganz gut am Handel mit vor allem slawischen Sklaven, die in Osteuropa gefangen wurden und durch das Frankenreich nach Suedwesteuropa verkauft wurden.
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RE: Ibrahim ibn Yaqub (Gesandter des Kalifen von Córdoba) - von Ulan - 01-04-2019, 10:54

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